Detailansicht

Atelier und Galerie

Studio and Cube, Internationaler Merve Diskurs, Internationaler Merve Diskurs 338, Perspektiven der Technokultur
ISBN/EAN: 9783883962764
Umbreit-Nr.: 1528424

Sprache: Deutsch
Umfang: 96 S., Zahlreiche Abbildungen
Format in cm: 0.9 x 17 x 12.2
Einband: kartoniertes Buch
Lesealter: 0-99 J.

Erschienen am 01.04.2012
Auflage: 1/2012
€ 12,00
(inklusive MwSt.)
Nachfragen
  • Zusatztext
    • Welches Verhältnis besteht zwischen Künstler, Kunstwerk und dem Raum, in dem es entsteht? Was passiert, wenn das Atelier zum Ausstellungsraum, was, wenn es selbst zum Kunstwerk wird? Und wie lässt sich das Atelier innerhalb des "White Cube" als "Medium der Transformation" verorten?Diesen und ähnlichen Fragen geht Brian O`Doherty in seinem neuen Essay nach. Mit "Studio and Cube" legt er die lang erwartete Folgestudie zu dem 1999 erschienenen Essayband "Inside the White Cube" vor. Dabei knüpft er an seine Überlegungen zum "White Cube" an und verlagert den Focus hin zum Künstleratelier. O`Doherty untersucht die Entwicklung des Verhältnisses von Künstler, Kunstwerk und Atelier durch die verschiedenen Epochen und Gattungen hindurch, von Vermeer, Courbet und Delacroix, hin zu Rothko, Bacon und Warhol. Er liest die Ateliers als Texte und belegt, dass sie genauso aufschlussreich sind wie die Kunstwerke selbst. Weit von reiner Werkästhetik entfernt, verbindet O`Dohertys Essay Kunstinterpretation mit einer Philosophie des Raumes.
  • Autorenportrait
    • Brian O'Doherty (*1934), amerikanischer Künstler und Kunstkritiker irischer Herkunft.
  • Leseprobe
    • 'Die Galerie ,zitiert' das in ihr enthaltene Atelier. Im leeren Atelier sucht man nach dem Künstler. In der Galerie ist der Künstler, wenn er anwesend ist, ein eher peinlicher Teil des beweglichen Mobiliars, der sein eigenes Produkt heimsucht. Tatsächlich besteht eine der primären Aufgaben der Galerie darin, den Künstler vom Werk zu trennen und letzteres für den Handel bereitzustellen. Diese beiden geschlossenen Räume stehen emblematisch für den abwesenden Künstler, der, nachdem er ihnen seine besonderen Fähigkeiten übergeben hat, abseits sitzt wie James Joyces Künstler und sich die Fingernägel feilt - oder vielleicht auf ihnen herumkaut.'