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Leibliche Bilderfahrung

eBook - Phänomenologische Annäherungen an Werke der Sammlung Prinzhorn, Phaenomenologica
ISBN/EAN: 9783319987293
Umbreit-Nr.: 5881030

Sprache: Deutsch
Umfang: 0 S., 5.59 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 24.10.2018
Auflage: 1/2018


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Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • Was ist Wahnsinn und was ist Kunst? In dem Buch wirft die Autorin einen neuen Blick auf Kunstwerke aus der weltberühmten Sammlung Prinzhorn in Heidelberg. Die Werke, die um das Jahr 1900 von Patienten in psychiatrischen Einrichtungen geschaffen wurden, werden erstmals aus einer phänomenologischen Perspektive heraus betrachtet. Ausgangspunkt ist die Phänomenologie des Philosophen Maurice Merleau-Ponty und seines Konzepts von Leiblichkeit.<p>Im Mittelpunkt stehen die Werke von Elisabeth Faulhaber, Carl Lange und Edmund Träger. Die Autorin befragt die Werke der drei Art-Brut-Künstler nach den darin zum Ausdruck kommenden Zeit- und Raumordnungen, nach dem Verhältnis der Künstler zu sich selbst und zur Welt. Diese Bildbetrachtungen ermöglichen es Lesern, sich den Künstlern anzunähern und ihr Zur-Welt-Sein nachzuvollziehen. Das vermeintlich Kranke wird durch die Analyse der Bildsprache als existenzielle und momentane Balancefindung verstehbar. Was auf den ersten Blick fremd erscheint, wird auf Ordnungsstrukturen und Metaphernbildungen im schöpferischen Prozess zurückgeführt. So entwickelt die Autorin ein neues Verständnis von Kunst, geschaffen von Menschen in Phasen existenzieller seelischer Krisen. Sie geht damit weit über kunsthistorische Analysen auf der einen und psychiatrische Diagnosen auf der anderen Seite hinaus und stellt gängige Definitionen von Kunst und Krankheit in Frage.</p> Die Autorin erweitert die wissenschaftliche Debatte zu Phänomenologie und Bildsprache und bringt dafür erstmals alle verfügbaren Quellen und Erkenntnisse zu den drei Vertretern der Outsider Art zusammen. Ein Buch für Phänomenologen, Kunsthistoriker, Psychiater und Psychotherapeuten, das auch interessierten Laien eine Kunstbetrachtung aus phänomenologischer Perspektive bietet.
  • Kurztext
    • Was ist Wahnsinn und was ist Kunst? In dem Buch wirft die Autorin einen neuen Blick auf Kunstwerke aus der weltberuhmten Sammlung Prinzhorn in Heidelberg. Die Werke, die um das Jahr 1900 von Patienten in psychiatrischen Einrichtungen geschaffen wurden, werden erstmals aus einer phanomenologischen Perspektive heraus betrachtet. Ausgangspunkt ist die Phanomenologie des Philosophen Maurice Merleau-Ponty und seines Konzepts von Leiblichkeit. Im Mittelpunkt stehen die Werke von Elisabeth Faulhaber, Carl Lange und Edmund Trager. Die Autorin befragt die Werke der drei Art-Brut-Kunstler nach den darin zum Ausdruck kommenden Zeit- und Raumordnungen, nach dem Verhaltnis der Kunstler zu sich selbst und zur Welt. Diese Bildbetrachtungen ermoglichen es Lesern, sich den Kunstlern anzunahern und ihr Zur-Welt-Sein&quote; nachzuvollziehen. Das vermeintlich Kranke wird durch die Analyse der Bildsprache als existenzielle und momentane Balancefindung verstehbar. Was auf den ersten Blick fremd erscheint, wird auf Ordnungsstrukturen und Metaphernbildungen im schopferischen Prozess zuruckgefuhrt. So entwickelt die Autorin ein neues Verstandnis von Kunst, geschaffen von Menschen in Phasen existenzieller seelischer Krisen. Sie geht damit weit uber kunsthistorische Analysen auf der einen und psychiatrische Diagnosen auf der anderen Seite hinaus und stellt gangige Definitionen von Kunst und Krankheit in Frage. Die Autorin erweitert die wissenschaftliche Debatte zu Phanomenologie und Bildsprache und bringt dafur erstmals alle verfugbaren Quellen und Erkenntnisse zu den drei Vertretern der Outsider Art zusammen. Ein Buch fur Phanomenologen, Kunsthistoriker, Psychiater und Psychotherapeuten, das auch interessierten Laien eine Kunstbetrachtung aus phanomenologischer Perspektive bietet.
  • Autorenportrait
    • Sonja Frohoff, affiliated to the Section Phenomenological Psychopathology and Psychotherapy of Prof. Fuchs in Heidelberg, was&nbsp;a Postdoctoral Research Fellow at the Alanus University of Art and Social Science in Mannheim, Germany and has Master Degrees in Philosophy, Art History and History (University of Heidelberg, Germany). She completed her Phd in Philosophy at the University of Heidelberg, Germany, is therapeutical trained and obtained stipends from the Steffenson-Cannon-foundation in Salt Lake City, Utah and VW in Germany. Her research interests include lived body and sensemaking, identity and lifeworld, unconscious and creativity, artists of the Prinzhorn Collection and methods and phenomenology of art therapy.<p>&nbsp;<br></p>