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Sollen und Dürfen

Philosophische Grundlagen der ethischen Rechte und Pflichten, Primary Sources in Phenomenology 2
ISBN/EAN: 9789401075732
Umbreit-Nr.: 5654911

Sprache: Deutsch
Umfang: x, 261 S.
Format in cm:
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 01.10.2011
Auflage: 1/1989
€ 219,99
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Die VerOffentlichung eines Buchmanuskripts rund fiinfzig Jahre nach seinem AbschluBl bedarf einer ErkHirung und Rechtfertigung. Die Erklarung ist vor aHem autobiographisch. Ais im Jahr 1935 meine "systematischen und historischen Vorstudien zu einer gesetzesfreien Ethik" unter dem Haupttitel Gesetz und Sittengesetz im Max Niehans Verlag in Ziirich erschienen, plante ich, ihnen alsbald die darin versprochene Ausfiihrung meines Programms einer gesetzesfreien Ethik und Philosophie der ethischen Rechte und Pflichten folgen zu lassen. Denn von Anfang an war das Endziel meiner damaligen philosophischen Bemiihungen eine systematische Erneuerung der Grundlagen der praktischen Philosophie in phanomenologischer Sicht, welche die berechtigten und unentbehrlichen Prinzipien des Naturrechts wertphilosophisch fundieren konnte. N achdem ich im J ahr 1934 die Hoffnung auf eine Habilitation in Europa aus politischen Griinden aufgeben muBte, arbeitete ich in den folgenden J ahren zunachst an der Durchfiihrung dieses Plans, den ich im Jahr 1937 wahrend eines Studienaufenthalts in England (in Vorbereitung meiner Ubersiedlung in die Vereinigten Staaten) zum AbschluB brachte, wobei ich zugleich Einsichten der britischen Moralphilosophie einzuarbeiten suchte. Als ich indes Anfang 1938 das neue Manuskript meinem Ziiricher Verleger vorlegte, war es ihm nicht langer moglich, die Verbreitung eines solchen Textes eines nicht "reinrassigen" Autors im deutschen Sprachgebiet zu versuchen. Fiir eine englische VerOffentlichung in Amerika war der Boden fiir mich als Neuankommling noch nicht reif. Hier muBte ich mir erst durch allgemeine phanomenologische Aufsatze und vor allem durch historische Einfiihrungen eine Basis fiir eine neue philosophische Existenz schaffen.
  • Schlagzeile
    • InhaltsangabeVorwort 1983.- Vorwort 1937.- I. Das Thema.- II. Zur Vorgeschichte.- III. Grundlagen.- IV. Leitgedanken.- 1. Wissenschaft und Einsicht.- 2. Formale und formative Prinzipien.- 3. Mißdeutungen des Ordnungsgedankens.- 4. Forschungsrichtung und Forschungsfeld.- 5. Der Kampf um die Pflicht.- 6. Um das personale Recht.- 7. Die Rechtfertigungsforderung.- 8. Das Idealrecht.- 9. Idealrecht und Gerechtigkeit.- 10. Die Idee einer allgemeinen Proktologie.- V. Philosophie der idealen Ordnungen und gesetzesfreie Ethik.- VI. Zum Aufbau der Arbeit.- VII. Zur Methodik.- Erster Teil Von den idealen Ordnungen überhaupt.- Erstes Kapitel Das ideale Sollen.- I. Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands.- II. Die Struktur des idealen Sollens.- III. Fehlauffassungen.- IV. Gesollter Seinsverhalt und Sollideal.- V. Vorstufen des idealen Sollens.- VI. Arten des idealen Sollens.- 1. Sollensarten verschiedener Intensität (Dringlichkeit).- 2. Außerzeitliches und zeitunterworfenes Sollen.- 3. Unbedingtes und bedingtes Sollen.- 4. Eindeutiges und alternatives Sollen.- 5. Reines und wirklichkeitsbezogenes Sollen.- 6. Das aktuale ideale Sollen.- 7. Abstraktes und konkretisiertes Sollen.- 8. Strukturunterschiede im gesollten Seinsverhalt.- 9. Allgemeines und besonderes Sollen. Berufenheit.- 10. Positives und negatives Sollen.- 11. Sollensarten mit und ohne Fundierung in Existenzialsollen.- 12. Höheres und niederes Sollen.- 13. Fundamentalsollen und Perfektionalsollen.- 14. Abgeleitetes (technisches) und unabgeleitetes (außertechnisches) Sollen.- 15. Prinzipales und subsidiäres Sollen.- VII. Die graphische Symbolisierung des idealen Sollens.- VIII. Ethisches und außerethisches Sollen.- Zweites Kapitel Das ideale Nichtsollen (Nichtdürfen).- I. Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands.- II. Die Struktur des idealen Nichtsollens.- III. Fehlauffassungen.- IV. Ideales Nichtsollen, gegenidealer Seinsverhalt und konkretes Gegenideal.- V. Vorstufen und Arten des idealen Nichtsollens.- Drittes Kapitel Das ideale Dürfen.- I. Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands.- II. Die Struktur des idealen Dürfens.- 1. Das allgemeine ideale Dürfen.- 2. Das ideale Freidürfen.- 3. Dürfen und Möglichkeit.- III. Fehlauffassungen.- IV. Der gedurfte Seinsverhalt und das Darfbild.- V. Vorstufen und Arten des idealen Dürfens.- Viertes Kapitel Das System der idealen Ordnungsgebilde.- I. Zusammenhang und System der idealen Ordnungsgebilde.- II. Die graphische Symbolisierung des Systems.- Fünftes Kapitel Sein und Seinsart der idealen Ordnungsgebilde.- I. Sein und Seinsart.- II. Die Seinsart der Idealverhalte.- III. Die Seinsart der idealen Seinsverhalte.- IV. Die Seinsart der konkreten Ideale.- Sechstes Kapitel Zur Erkenntnislehre der idealen Ordnungsgebilde.- I. Die Erkenntnis der Idealverhalte.- II. Die Erkenntnis der idealen Seinsverhalte, konkreten Ideale und allgemeinen idealen Ordnungsgebilde.- III. Der ideale Ordnungssinn.- IV. Die Erscheinungsweisen der idealen Ordnungsgebilde.- Siebtes Kapitel Die Gründe der idealen Ordnungsgebilde.- I. Sinn und Recht einer Begründung der idealen Ordnungsgebilde.- II. Die Wesensgründe der Idealgebilde überhaupt.- III. Die zureichenden Wesensgründe der idealen Ordnungsgebilde.- Achtes Kapitel Idealer Anspruch und Gegenspruch.- I. Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands.- II. Die Struktur des idealen Anspruchs und Gegenspruchs.- III. Arten des idealen Anspruchs und Gegenspruchs.- IV. Die Gründe des idealen Anspruchs und Gegenspruchs.- Neuntes Kapitel Ideale Ordnungsgebilde und Ethik.- I. Ethisches Verhalten und ideale Ordnungsgebilde.- IL Ethischer Wert und ideale Ordnungsgebilde.- Zweiter Teil Von den ethischen Vollkommenheitsordnungen und ethischen Grundordnungen Einleitung: Der Begriff der ethischen Vollkommenheitsund Grundordnungen.- Erstes Kapitel Das ethische Grundsollen.- I. Die Struktur des ethischen Grundsollens.- II. Die ethische Pflicht.- III. Vorstufen und Arten des ethischen Pflichtsollen.- IV. Anderweitige Pflichteinteilungen.- V. Die ethi