Detailansicht

Alfred Bergel

Skizzen aus einem vergessenen Leben. Wien - Theresienstadt - Ausschwitz.
ISBN/EAN: 9783772519420
Umbreit-Nr.: 6680824

Sprache: Deutsch
Umfang: 268 S.
Format in cm: 2.7 x 23.6 x 21.8
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 15.10.2014
€ 39,00
(inklusive MwSt.)
Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen
  • Zusatztext
    • Wer war Alfred Bergel, der 1944 in Auschwitz ermordet wurde? Anne Weise gelingt eine eindrückliche Biografie des jüdischen Künstlers Alfred Bergel, der 1942 nach Theresienstadt deportiert wurde. Zahlreiche Erinnerungen von Freunden und Zeitgenossen, ergänzt durch Dokumente und Bilder, geben Einblick in sein persönliches Schicksal und zeigen zudem auf, aus welchen Kräften die Menschen den Willen zum Überleben schöpften. Alfred Bergel (1902 - 1944) war ein Künstler und Zeichenlehrer aus Wien und mit Karl König befreundet, der in seinen Jugendtagebüchern häufig von seinem besten Freund 'Fredi' berichtet. Nach der Annexion Österreichs konnte Alfred Bergel nicht - wie von ihm erhofft - flüchten; 1942 wurde er von den Nationalsozialisten nach Theresienstadt deportiert. Dort inhaftiert, fertigte er zahlreiche künstlerische Werke über die Insassen des Ghettos an und unterrichtete Kinder und Jugendliche in Zeichnen, Kunstgeschichte und Kunstbetrachtung - bisweilen in Zusammenarbeit mit der Bauhauskünstlerin Friedl Dicker-Brandeis. Er gehörte zu den zentralen Persönlichkeiten des kulturellen Lebens im Ghetto Theresienstadt, bis er 1944 im Konzentrationslager Auschwitz ermordet wurde. Sein Name und seine Bilder sind heute weitgehend vergessen, auch unter Holocaustforschern. Im vorliegenden Buch erfahren sein Leben und Schaffen, die nach Okkupation und Lagerhaft ihr gewaltsames Ende in der Gaskammer fanden, ihre späte Würdigung.
  • Kurztext
    • Wer war Alfred Bergel, der 1944 in Auschwitz ermordet wurde? Anne Weise gelingt eine eindrückliche Biografie des jüdischen Künstlers Alfred Bergel, der 1942 nach Theresienstadt deportiert wurde. Zahlreiche Erinnerungen von Freunden und Zeitgenossen, ergänzt durch Dokumente und Bilder, geben Einblick in sein persönliches Schicksal und zeigen zudem auf, aus welchen Kräften die Menschen den Willen zum Überleben schöpften. Alfred Bergel (1902 - 1944) war ein Künstler und Zeichenlehrer aus Wien und mit Karl König befreundet, der in seinen Jugendtagebüchern häufig von seinem besten Freund 'Fredi' berichtet. Nach der Annexion Österreichs konnte Alfred Bergel nicht - wie von ihm erhofft - flüchten; 1942 wurde er von den Nationalsozialisten nach Theresienstadt deportiert. Dort inhaftiert, fertigte er zahlreiche künstlerische Werke über die Insassen des Ghettos an und unterrichtete Kinder und Jugendliche in Zeichnen, Kunstgeschichte und Kunstbetrachtung - bisweilen in Zusammenarbeit mit der Bauhauskünstlerin Friedl Dicker-Brandeis. Er gehörte zu den zentralen Persönlichkeiten des kulturellen Lebens im Ghetto Theresienstadt, bis er 1944 im Konzentrationslager Auschwitz ermordet wurde. Sein Name und seine Bilder sind heute weitgehend vergessen, auch unter Holocaustforschern. Im vorliegenden Buch erfahren sein Leben und Schaffen, die nach Okkupation und Lagerhaft ihr gewaltsames Ende in der Gaskammer fanden, ihre späte Würdigung.
  • Autorenportrait
    • Anne Weise wurde 1965 in Schwerin geboren und wuchs im Erzgebirge auf. Sie studierte Kultur- und Kunstwissenschaft an der Humboldt-Universität in Berlin, wo sie 1995 promovierte. Seither ist sie in verschiedenen Bereichen selbstständig tätig. Nach ihrer Mitarbeit in mehreren Camphill-Einrichtungen ist sie seit 2011 für das Karl König Archiv in Aberdeen - Schottland mitverantwortlich und besorgt für das Karl König Institut die Bereiche Forschung und Archivierung. Sie lebt in den USA und in Deutschland.