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Europa im Tschetschenienkrieg. Zwischen politischer Ohnmacht und Gleichgültigkeit

eBook - Soviet and Post-Soviet Politics and Society
ISBN/EAN: 9783838256764
Umbreit-Nr.: 2163506

Sprache: Deutsch
Umfang: 528 S., 2.28 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 13.02.2012
Auflage: 1/2012


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Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden
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  • Zusatztext
    • Das vorliegende Buch befasst sich mit unterschiedlichen Facetten des europäischen politischen Denkens und Handelns, indem es diese quasi einer Tschetschenien-Prüfung unterzieht. Am Beispiel der Reaktionen auf den Krieg in der kleinen nordkaukasischen Republik wird die Fähigkeit der Europäer hinterfragt, ihr politisches und geistiges Wertefundament zu vertreten, zu verteidigen und durchzusetzen. Damit konzentriert sich die analytische Aufmerksamkeit nicht auf das Geschehen in Russland bzw. Tschetschenien selbst, sondern darauf, wie dieses in Europa wahrgenommen, reflektiert und gedeutet wird. Die hier versammelten Autorinnen und Autoren kommen aus den Bereichen Wissenschaft, Journalismus, Diplomatie und Menschenrechtsarbeit. Das von ihnen untersuchte Grundproblem lässt sich in folgende Frage fassen: Wie ist es möglich, dass trotz der massiven Menschenrechtsverstöße in Tschetschenien und der im Prinzip ausreichenden Informationen darüber jenes Europa passiv bleibt, das sich ständig auf die Menschenrechte als eine seiner geistigen und politischen Grundlagen beruft? (S. Reinke).
  • Kurztext
    • Das vorliegende Buch befasst sich mit unterschiedlichen Facetten des europaischen politischen Denkens und Handelns, indem es diese quasi einer Tschetschenien-Prufung&quote; unterzieht. Am Beispiel der Reaktionen auf den Krieg in der kleinen nordkaukasischen Republik wird die Fahigkeit der Europaer hinterfragt, ihr politisches und geistiges Wertefundament zu vertreten, zu verteidigen und durchzusetzen. Damit konzentriert sich die analytische Aufmerksamkeit nicht auf das Geschehen in Russland bzw. Tschetschenien selbst, sondern darauf, wie dieses in Europa wahrgenommen, reflektiert und gedeutet wird. Die hier versammelten Autorinnen und Autoren kommen aus den Bereichen Wissenschaft, Journalismus, Diplomatie und Menschenrechtsarbeit. Das von ihnen untersuchte Grundproblem lasst sich in folgende Frage fassen: Wie ist es moglich, dass trotz der massiven Menschenrechtsverstoe in Tschetschenien und der im Prinzip ausreichenden Informationen daruber jenes Europa' passiv bleibt, das sich standig auf die Menschenrechte als eine seiner geistigen und politischen Grundlagen beruft?&quote; (S. Reinke).
  • Autorenportrait
    • Die Herausgeber:Martin Malek promovierte an der Universität Wien in Politikwissenschaft. Er ist u.a. auf Krisen und Konflikte in der früheren Sowjetunion sowie failed states-Theorien spezialisiert.Anna Schor-Tschudnowskaja, Diplom-Psychologin, Soziologin, Mitglied der Menschenrechtsorganisation Memorial. Ihre Forschungsschwerpunkte sind gesellschaftliche und politische Deutungsmuster in der Sowjetunion und dem postsowjetischen Russland sowie Theorien der Öffentlichkeit, Zivilgesellschaft und Menschenrechte.