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Gibt es den normalen Schüler (noch)?

In Schule und Unterricht mit Diversität umgehen, Münstersche Gespräche zur Pädagogik 35
ISBN/EAN: 9783830939696
Umbreit-Nr.: 7261599

Sprache: Deutsch
Umfang: 130 S.
Format in cm: 0.9 x 23 x 15.6
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 15.04.2019
Auflage: 1/2019
€ 16,90
(inklusive MwSt.)
Nachfragen
  • Zusatztext
    • "Die Verschiedenheit der Köpfe" benannte Johann Friedrich Herbart vor gut 200 Jahren als das Hauptproblem des Unterrichts. Als Antwort darauf orientierte sich unser Schulsystem traditionell am Ideal möglichst homogener Lerngruppen. Im Gegensatz dazu steigt heute die Vielfalt in den Klassenzimmern des Landes stetig weiter: Immer mehr Schülerinnen und Schüler haben einen Migrationshintergrund; der Anspruch auf gemeinsames Lernen ist rechtlich verankert und wird in der Praxis zunehmend eingefordert. Mittlerweile ist daher die individuelle Förderung zentrale Leitidee moderner SchulgeSetze. In Schule und Unterricht werden Formen innerer und äußerer Differenzierung entwickelt und erprobt. Das Thema Diagnostik hat Konjunktur. Doch kann Schule auf jede Vorstellung von "Normalität" verzichten? Ihr Bildungsauftrag besteht auch in der Herstellung von Gemeinsamkeit. Diese erfordert AuseinanderSetzung darüber, was gelten soll, Verständigung über gemeinsame Wertorientierungen und "Normalität". Dieser Themenband leuchtet das Spannungsfeld zwischen Vielfalt und "Normalität" aus. Neben wissenschaftlichen Referaten werden aktuelle Ansätze aus der Praxis dokumentiert.
  • Kurztext
    • Traditionell orientierte sich unser Schulsystem am Ideal möglichst homogener Lerngruppen. Im Gegensatz dazu steigt heute die Vielfalt in den Klassenzimmern stetig weiter; der Anspruch auf gemeinsames Lernen ist rechtlich verankert und wird zunehmend eingefordert. Mittlerweile ist daher die individuelle Förderung zentrale Leitidee moderner SchulgeSetze. Doch kann Schule auf jede Vorstellung von "Normalität" verzichten? Ihr Bildungsauftrag besteht auch in der Herstellung von Gemeinsamkeit. Diese erfordert AuseinanderSetzung darüber, was gelten soll, Verständigung über gemeinsame Wertorientierungen und "Normalität". Dieser Themenband leuchtet das Spannungsfeld zwischen Vielfalt und "Normalität" aus. Neben wissenschaftlichen Referaten werden aktuelle Ansätze aus der Praxis dokumentiert.
  • Autorenportrait
    • Professorin für Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik an der Technischen Universität Dortmund. Schwerpunkte ihrer Arbeit: Deutscher Schulpreis, Lernbiografien und Bildungsübergänge, Lernkultur und Beratung, Individualisierung, Lernbegleitung und Leistungsbeurteilung, Ganztaggymnasium und individuelle Förderung sowie Demokratiepädagogik, Schulqualität und Schulentwicklung. Seit 2006 als pädagogische Expertin in der Vorjury des Deutschen Schulpreises tätig und Leiterin des Regionalteams West. Mitglied im Programmteam der Deutschen Schulakademie in Berlin.