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Brief an die Kanzlerin

Episoden aus dem stillgelegten Leben
ISBN/EAN: 9783895815348
Umbreit-Nr.: 9262150

Sprache: Deutsch
Umfang: 146 S., 17 Illustr.
Format in cm: 1 x 17 x 11.7
Einband: kartoniertes Buch
Lesealter: 16-99 J.

Erschienen am 05.07.2020
€ 10,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • #wirbleibenzuhause. gar nicht so leicht. Man hat plötzlich Zeit. Sehr viel Zeit. Unser angeknackster Held, allein in seiner Wohnung, sucht nach Ablenkung. Versucht es mit Netflix und Superfood, Sport und Kunst, Achtsamkeitsübungen und Ausflügen in die digitale Welt. Was hilft, wenn draußen Viren sind und drinnen ist man selbst? In seinen erzählerischen Miniaturen widmet sich Julian Pörksen der Absurdität unserer Zeit, die durch die Corona-Krise besonders sichtbar werden. Die Episoden sind komische Betrachtungen aus dem Alltag eines ungeschickten Menschen.
  • Kurztext
    • Was macht man, wenn die Außenwelt einfach gecancelt wurde? Wenn man plötzlich zuhause sitzt? Alleine und mit sehr viel Zeit? Der angeknackste Erzähler nimmt sich vor, die Krise als eine Chance zu begreifen. Zur Verbesserung des Lebens. Er versucht alles, was ihm vielversprechend scheint. Kniebeugen neben dem Biomüll. Spaziergänge auf Google Maps. Vulkanasche als Superfood. Er fertigt Listen an. Dekoriert die Wohnung. Lernt von einem Schamanen aus Wuppertal etwas über Achtsamkeit. Macht Urlaub in den eigenen vier Wänden und Expeditionen in die digitale Welt. Er verliebt sich, verrenkt sich und denkt sehr viel nach. Und schreibt schließlich einen Brief an die Bundeskanzlerin: Sein ganz persönliches Ergebnis dieser Krise, eine Philosophie aus dem Lockdown. Um dann, am Ende, zu einem skurrilen Roadtrip aufzubrechen: sein Comeback in die echte Welt. Episoden aus dem Lockdown zwischen Serienmarathon, Boris Becker und ständiger Selbstreflexion.
  • Autorenportrait
    • Julian Pörksen (*1985) arbeitete als Assistent für Christoph Schlingensief, studierte Geschichte und Philosophie in Berlin und anschließend Dramaturgie in Leipzig. Sein Filmdebüt Sometimes we sit and think and sometimes we just sit feierte 2012 auf der Berlinale Premiere. 2016 veröffentlichte er unter dem Titel Wir wollen Plankton sein zwei Theaterstücke. Sein Spielfilm Whatever Happens Next wurde 2018 auf der Berlinale gezeigt und erhielt zahlreiche Auszeichnungen. 2019 debütierte er mit dem selbstgeschriebenen Stück La bella confusione als Theaterregisseur am Schauspiel Köln. Im gleichen Jahr wurde ihm der Ivan Illich-Preis verliehen. Julian Pörksen arbeitet als Autor, Regisseur und Dramaturg. Für Joyn verfimte er 2020 die Serie »Aus dem Tagebuch eines Uber-Fahrers«