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Karl August Böttiger - Briefwechsel mit Désiré Raoul-Rochette

eBook
ISBN/EAN: 9783050087191
Umbreit-Nr.: 8485613

Sprache: Deutsch
Umfang: 868 S.
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 03.12.2018
Auflage: 1/2018


E-Book
Format: PDF
DRM: Adobe DRM
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  • Zusatztext
    • Karl August Böttiger (17601835) war nach Viscontis Tod für kurze Zeit Europas berühmtester Archäologe, Direktor der Dresdner Antikengalerie, Herausgeber der ersten archäologischen Fachzeitschriften "Amalthea" (18201825) und "Archäologie und Kunst" (1828). Désiré Raoul-Rochette (17901854), bedeutendster Repräsentant der französischen klassischen Archäologie der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, war Akademiemitglied, Inhaber des einzigen französischen Lehrstuhls für Klassische Archäologie an der Kgl. Bibliothek. Beide führten von 1824 bis 1835 einen durchgängigen, dichten Briefwechsel, der die Neuerscheinungen und Tendenzen der entstehenden Archäologie in ganzer Breite erfasst. Diese Korrespondenz ist nahezu vollständig überliefert. Themen sind Böttigers international erarbeitete und verbreitete Zeitschriften, der europäische Wissenstransfer, die Auseinandersetzungen um die Archäologie, in denen die Künstler ausgrenzt werden und die Archäologie sich durch den Nachweis eigener Fragestellungen und Methoden gegenüber der Philologie als autonome Wissenschaft behaupten muss. Die Archäologen fechten heftige Kämpfe aus eine neue Generation (Otfried Müller, Eduard Gerhard u. a.) setzt sich durch. Das Archäologische Institut in Rom entsteht. Zahlreiche Monumente werden entdeckt, die Sammlungslandschaft verändert sich. Politische Auseinandersetzungen wie die französische Julirevolution von 1830 wirken in die Wissenschaft hinein.
  • Kurztext
    • Karl August Bottiger (1760-1835) war nach Viscontis Tod fur kurze Zeit Europas beruhmtester Archaologe, Direktor der Dresdner Antikengalerie, Herausgeber der ersten archaologischen Fachzeitschriften &quote;Amalthea&quote; (1820-1825) und &quote;Archaologie und Kunst&quote; (1828). Desire Raoul-Rochette (1790-1854), bedeutendster Reprasentant der franzosischen klassischen Archaologie der ersten Halfte des 19. Jahrhunderts, war Akademiemitglied, Inhaber des einzigen franzosischen Lehrstuhls fur Klassische Archaologie an der Kgl. Bibliothek. Beide fuhrten von 1824 bis 1835 einen durchgangigen, dichten Briefwechsel, der die Neuerscheinungen und Tendenzen der entstehenden Archaologie in ganzer Breite erfasst. Diese Korrespondenz ist nahezu vollstandig uberliefert. Themen sind Bottigers international erarbeitete und verbreitete Zeitschriften, der europaische Wissenstransfer, die Auseinandersetzungen um die Archaologie, in denen die Kunstler ausgrenzt werden und die Archaologie sich durch den Nachweis eigener Fragestellungen und Methoden gegenuber der Philologie als autonome Wissenschaft behaupten muss. Die Archaologen fechten heftige Kampfe aus - eine neue Generation (Otfried Muller, Eduard Gerhard u. a.) setzt sich durch. Das Archaologische Institut in Rom entsteht. Zahlreiche Monumente werden entdeckt, die Sammlungslandschaft verandert sich. Politische Auseinandersetzungen wie die franzosische Julirevolution von 1830 wirken in die Wissenschaft hinein.
  • Autorenportrait
    • <p><strong>R. Sternke</strong>, Berlin/Dresden;<strong>K. Gerlach</strong>, Berlin</p>