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Verfeinertes Sehen

Optik und Farbe im 18.und frühen 19.Jahrhundert, Kolloquien 67, Schriften des Historischen Kollegs 67
ISBN/EAN: 9783486584905
Umbreit-Nr.: 1802312

Sprache: Deutsch
Umfang: IX, 227 S., 35 s/w Illustr., 46 farbige Illustr.,
Format in cm: 2.1 x 24 x 16.3
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 20.10.2008
Auflage: 1/2008
€ 89,95
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  • Zusatztext
    • In welcher Weise und in welchem Maß haben die Ergebnisse des Newtonschen Experiments der Farbbrechung Einfluss auf die Bildende Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts genommen? Diese Fragen stehen im Zentrum der Beiträge, welche die Malpraxis, die Theoriebildung zur Farbe, die neuen graphischen Reproduktionstechniken, die steigende Sehkompetenz, die Materialität von Farbe, die Verfeinerung der Darstellungsdetails und die Rolle optischer Instrumente untersuchen. Die Irritation im 18. Jahrhundert entstand aus der nicht eindeutigen Trennung in Licht- und Pigmentfarben. Für die Künstler hatte die alte Farbtrias - Blau, Rot, Gelb - weiterhin Bestand. Nichtsdestotrotz ist eine Verfeinerung des Sehens zu konstatieren, wie zunehmende Differenzierungskompetenz, die nicht nur neue graphische Techniken hervorbrachte, die im 19. Jahrhundert zur Fotographie führen sollten, sondern auch die Ästhetisierung verstärkte. Beiträge von: Ulrike Boskamp, Werner Busch, Erna Fiorentini, John Gage, Bettina Gockel, Ursula Klein, Carolin Meister, Jutta Müller-Tamm, Annik Pietsch, H. Otto Sibum, Monika Wagner, Marc Wellmann.
  • Autorenportrait
    • Werner Busch, geboren 1944, ist Professor für Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin.