Detailansicht

Konferenzen mit den Lehrern der Freien Waldorfschule 1919 bis 1924

3 Bde, Rudolf Steiner Gesamtausgabe 300 a-c, Schriften und Vorträge - Das erste und zweite Schuljahr/Das vierte und fünfte Schuljahr/Das zweite und dritte Schuljahr
ISBN/EAN: 9783727430022
Umbreit-Nr.: 6033534

Sprache: Deutsch
Umfang: 1347 S.
Format in cm: 10 x 23.1 x 15.6
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 01.07.2019
Auflage: 5/2019
€ 168,00
(inklusive MwSt.)
Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen
  • Zusatztext
    • Wie Rudolf Steiner das erste Lehrerkollegium coachte Die Konferenzen mit den Lehrern der Freien Waldorfschule in Stuttgart sind ein einmaliges Dokument, denn sie sind am Puls des Schullebens angesiedelt, dort, wo die Pa¨dagogik gewissermaßen tagta¨glich neu entsteht. Indem Rudolf Steiner auf die Fragen, Anliegen und Probleme der Lehrenden eingeht, individualisiert sich das in den Vortra¨gen Entwickelte und zeigt die Tragfa¨higkeit der Grundlagen. Die Konferenzen sind zu einer unerscho¨pflichen Fundgrube pa¨dagogischer Ideen geworden, sie zeigen vorbildlich, wie pa¨dagogische Beratung verlaufen kann, sie fu¨hren in die Pha¨nomenologie der Menschenbeobachtung ein und sie vermitteln einen Eindruck von der Atmospha¨re der damaligen Aufbruchstimmung. Alle drei Ba¨nde sind nun u¨berarbeitet worden und bieten eine gepru¨fte und erweiterte Textfassung. Fu¨r historisch Interessierte sind nun erstmals auch die Lehrernamen in den Text eingefu¨gt, die Schu¨ler mit den Monogrammen ihrer richtigen Namen.
  • Kurztext
    • - Ein wertvolles Dokument aus der Pionierzeit der Waldorfpa¨dagogik Rudolf Steiner als Diagnostiker, Berater und Impulsgeber Vollsta¨ndig u¨berarbeitete Neuausgabe, erga¨nzt durch Notizen und Dokumente
  • Autorenportrait
    • Rudolf Steiner wurde am 27. Februar 1861 in Kraljevec (Königreich Ungarn, heute Kroatien), geboren. Er studierte an der Technischen Hochschule Wien und promovierte an der Universität Rostock mit einer erkenntnistheoretischen Arbeit, die mit dem Satz endet: «Das wichtigste Problem alles menschlichen Denkens ist das: den Menschen als auf sich selbst gegründete, freie Persönlichkeit zu begreifen.» Diese Überzeugung leitete ihn auch in seiner Tätigkeit als Goethe-Herausgeber in Weimar, als Schriftsteller, als Redakteur und Vortragsredner in Berlin, später in Dornach und an vielen anderen Orten Europas. Seine durch Bewusstseinsforschung erweiterte Sichtweise, die er «Anthroposophie» (Weisheit vom Menschen) nannte, ermöglichte es ihm, auf zahlreichen Lebensgebieten praktische und tiefreichende Impulse zu geben, stets mit dem Ziel einer spirituellen Erneuerung der Zivilisation. Nach der Trennung von der Theosophischen Gesellschaft, deren Deutscher Sektion er zunächst als Generalsekretär vorstand, wirkte bei der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft mit. Im Goetheanum in Dornach bei Basel bekam die Gesellschaft ihr Zentrum «Freie Hochschule für Geisteswissenschaft». Als der Doppelkuppelbau aus Holz durch Brandstiftung zerstört wurde, stellte sich Rudolf Steiner an die Spitze der neu begründeten Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft. Rudolf Steiner starb am 30. März 1925. Sein Werk umfasst neben zahlreichen geschriebenen Büchern Nachschriften von rund 6000 Vorträgen und ist in der «Rudolf Steiner Gesamtausgabe» zum großen Teil ediert.
  • Leseprobe
    • Textauszug: Man schildert die Nikotinwirkung. Das ist das Allerbeste. Es kann die Versuchung entstehen, wenn Sie von zwei Dingen das eine tun und das andere nicht tun. Gerade dieses wa¨re ein Schulbeispiel dafu¨r, dass es besser ist, wenn man das eine tut: wenn Sie es dahin bringen, die Kinder, die solche Ungezogenheiten haben, durch solche Unterweisungen davon abzubringen. Dann haben Sie pa¨dagogisch das Fu¨nfzehnfache von dem getan, als wenn Sie ein Rauchverbot erlassen. Ein Rauchverbot zu erlassen, ist die bequemste Maßregel. Aber die Kinder dazu zu bringen, dass sie aus Einsicht die Sache unterlassen, das hat eine Wirkung fu¨r das ganze Leben. Es ist ungeheuer bedeutend, dass man nicht irgendwie verbietet und straft; dass man weder verbietet noch straft, sondern etwas anderes macht.