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Reden über Trieb, Sexualität und Gender

Grundlagen für die psychotherapeutische Praxis, Beiträge zur Sexualforschung
ISBN/EAN: 9783837932362
Umbreit-Nr.: 1789035

Sprache: Deutsch
Umfang: 230 S.
Format in cm: 1.7 x 21.1 x 15
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 15.05.2024
Auflage: 1/2024
€ 29,90
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Die Vielfalt wissenschaftlicher und therapeutischer Konzepte im Bereich von Sexualität und Gender geht mit Widersprüchlichkeiten einher. Ralf Binswanger entwickelt ein methodisches Modell aus psychoanalytisch-sexualwissenschaftlicher Perspektive, das mehr Klarheit beim Reden über Sexualität ermöglicht. Er betrachtet die erwachsene manifeste Sexualität unter zwei getrennten Gesichtspunkten: Sexualität per se und Sexualität in actu. Der erste Aspekt erschließt die konzeptionelle Gleichartigkeit von Homosexualität und den traditionell als 'pervers' bezeichneten Sexualitäten mit der Heterosexualität. Sie alle werden als 'erwachsene Sexualorganisationen' definiert. Der zweite beschreibt jedes einzelne sexuelle Fantasieren und Verhalten als eine widersprüchliche Einheit von Funktionen - der libidinösen Triebbefriedigung einerseits und einer Reihe nicht-sexueller Funktionen andererseits. Der Autor überträgt dieses Modell auf Gender, wendet es auf Freuds Partialtriebtheorie an und präzisiert darauf aufbauend Begriffe, die bisher uneinheitlich verwendet wurden, wie 'Sexualisierung', 'Erotisierung', 'Sublimierung', 'latente Homosexualität' oder 'Homophobie'. Aus diesen Begriffsklärungen ergeben sich wichtige theoretische und psychotherapeutische Konsequenzen.
  • Kurztext
    • Die Vielfalt wissenschaftlicher und therapeutischer Konzepte im Bereich von Sexualität und Gender geht mit Widersprüchlichkeiten einher. Ralf Binswanger entwickelt ein methodisches Modell aus psychoanalytisch-sexualwissenschaftlicher Perspektive, das mehr Klarheit beim Reden über Sexualität ermöglicht. Er überträgt das Modell auf Gender, wendet es auf Freuds Partialtriebtheorie an und präzisiert darauf aufbauend Begriffe, die bisher uneinheitlich verwendet wurden, wie 'Sexualisierung', 'Erotisierung' oder 'Homophobie'. Aus diesen Begriffsklärungen ergeben sich wichtige theoretische und psychotherapeutische Konsequenzen.