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Fleischwissen

Zur Verdinglichung des Lebendigen in globalisierten Märkten, Umwelt und Gesellschaft 29
ISBN/EAN: 9783525302538
Umbreit-Nr.: 1075273

Sprache: Deutsch
Umfang: 519 S.
Format in cm:
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 15.04.2024
Auflage: 1/2024
€ 70,00
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  • Zusatztext
    • Fleischproduktion und Fleischkonsum stehen seit Ende des 20. Jahrhunderts zunehmend in der Kritik. Gesundheit, Tierethik und Klimawandel sind wesentliche Gründe. Fleisch ist sowohl zu einer Metapher für einen rücksichtslosen Umgang mit dem eigenen Körper als auch mit der globalen Umwelt geworden. Dabei sind tierische Produkte seit dem Beginn der Menschheit integrativer Bestandteil der Ernährung; sie genossen hohes Ansehen und waren Symbol für Wohlstand. Im 19. Jahrhundert wurde die Fleischproduktion allmählich industrialisiert, der Konsum stieg und wurde demokratisiert. Im Fokus standen bald weniger das Tier als seine Verwertbarkeit und die Produkte, die es lieferte. Das Lebendige wurde verdinglicht, und wir haben uns vom Fleisch entfremdet. Der Band zeichnet diesen Prozess nach und legt die gesellschaftliche, historisch gewachsene Logik von Fleischproduktion und Fleischkonsum offen.
  • Kurztext
    • Wer sich der Verdinglichung des Lebendigen zuwendet, kann den Umgang mit Tier und Fleisch in unserer Gesellschaft verstehen und die Zukunft zwischen Stall und Teller gestalten.