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Gefängnis - Das graue Haus - Das Haus im Schatten

eBook - Emmy Hennings. Werke und Briefe. Kommentierte Studienausgabe
ISBN/EAN: 9783835329430
Umbreit-Nr.: 9216363

Sprache: Deutsch
Umfang: 576 S., 4.75 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 21.01.2016
Auflage: 1/2016


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Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • Der erste Band der Kommentierten Studienausgabe vereinigt den 1919 erschienenen Roman "Gefängnis" mit den zwei zu Lebzeiten unveröffentlichten Gefängnis-Romanen: "Das graue Haus" und "Das Haus im Schatten".

"Ein verlaufenes Kind, ein lebendig gewordenes Märchen oder Volkslied, süß und gruselig zugleich", so charakterisierte Franz Herwig 1923 das literarische Phänomen Emmy Hennings. 1916 eröffnete sie mit Hugo Ball das Cabaret Voltaire in Zürich, wo die Dada-Gruppe nicht nur gegen den Krieg, sondern auch gegen die Kunst rebellierte. Hennings` 1919 erschienener Roman "Gefängnis" sorgte für großes Aufsehen. In einer eindringlichen, expressiven Sprache seziert sie das Erlebnis einer Inhaftierung bis in die sprachlichen Details hinein. Dem Leser wird mit existenzieller Dringlichkeit vorgeführt, was es bedeutet, im Gefängnis zu sein. Das Verhältnis von Delinquenz und Strafvollzug, Schuld und Sühne beschäftigte Hennings viele Jahre. Davon zeugen die zwei weiteren Gefängnis-Texte "Das graue Haus" und "Das Haus im Schatten".
Die Entstehungs- und Wirkungsgeschichte der drei Romane wird im Anhang erstmals fundiert aufgearbeitet und von einer umfassenden Dokumentation zur Wirkungsgeschichte begleitet.

"Sie ist die reinste Inkarnation des weiblichen Vaganten, die in der deutschen Dichtung vielleicht je da war."
Klabund
  • Kurztext
    • Der erste Band der Kommentierten Studienausgabe vereinigt den 1919 erschienenen Roman &quote;Gefangnis&quote; mit den zwei zu Lebzeiten unveroffentlichten Gefangnis-Romanen: &quote;Das graue Haus&quote; und &quote;Das Haus im Schatten&quote;. &quote;Ein verlaufenes Kind, ein lebendig gewordenes Mrchen oder Volkslied, s und gruselig zugleich&quote;, so charakterisierte Franz Herwig 1923 das literarische Phnomen Emmy Hennings. 1916 erffnete sie mit Hugo Ball das Cabaret Voltaire in Zrich, wo die Dada-Gruppe nicht nur gegen den Krieg, sondern auch gegen die Kunst rebellierte. Hennings` 1919 erschienener Roman &quote;Gefngnis&quote; sorgte fr groes Aufsehen. In einer eindringlichen, expressiven Sprache seziert sie das Erlebnis einer Inhaftierung bis in die sprachlichen Details hinein. Dem Leser wird mit existenzieller Dringlichkeit vorgefhrt, was es bedeutet, im Gefngnis zu sein. Das Verhltnis von Delinquenz und Strafvollzug, Schuld und Shne beschftigte Hennings viele Jahre. Davon zeugen die zwei weiteren Gefngnis-Texte &quote;Das graue Haus&quote; und &quote;Das Haus im Schatten&quote;. Die Entstehungs- und Wirkungsgeschichte der drei Romane wird im Anhang erstmals fundiert aufgearbeitet und von einer umfassenden Dokumentation zur Wirkungsgeschichte begleitet. &quote;Sie ist die reinste Inkarnation des weiblichen Vaganten, die in der deutschen Dichtung vielleicht je da war.&quote;Klabund
  • Autorenportrait
    • Emmy Hennings (1885-1948), geb. in Flensburg, war zunächst Schauspielerin und Vortragskünstlerin an Varietés und Kabaretts, später Lyrikerin und Schriftstellerin und nach dem Tod ihres Mannes Hugo Ball dessen Biografin und "lebendiger Nachlass". Viele ihrer Texte sind verstreut in Zeitungen erschienen oder längst vergriffen. Nun können sie neu entdeckt werden. Nicola Behrmann, geb. 1973, seit 2010 Assistant Professor an der Rutgers University, New Jersey (USA). Christa Baumberger, geb. 1974, seit 2009 Kuratorin des Nachlasses Emmy Hennings am Schweizerischen Literaturarchiv in Bern.