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Standards guter Unternehmensführung
Zwölf internationale Initiativen und ihr normativer Orientierungsgehalt, Sankt Galler Beiträge zur Wirtschaftsethik 43
ISBN/EAN: 9783258074603
Umbreit-Nr.: 1603218
Sprache:
Deutsch
Umfang: 248 S., 2 Tab.
Format in cm: 1.6 x 22.6 x 15.7
Einband:
kartoniertes Buch
Erschienen am 31.12.2009
Auflage: 1/2010
- Zusatztext
- Die Zeiten, in denen das Credo The business of business is business keine Fragen nach den Kriterien guter Unternehmensführung offen ließ, sind spätestens seit der Finanzkrise von 2008 vorbei. Radikale Gewinnsteigerungsmethoden wie die Schließung und Verlagerung an sich rentabler Betriebe sowie exorbitante Managementvergütungen bei stagnierenden oder sinkenden Normallöhnen stehen heute im Brennpunkt gesellschaftlicher Wert- und Interessenkonflikte. Es muss von einer tief greifenden Orientierungs- und Legitimationskrise des Managements gesprochen werden. Manches von dem, was bisher als best practice galt, wird zunehmend als ein Teil des Problems wahrgenommen. Zahlreiche Institutionen versuchen seit einigen Jahren, tragfähige Kodizes der 'Corporate Governance' und der 'Corporate Social Responsibility' zu etablieren. Doch damit ist eine neue Unübersichtlichkeit entstanden: Was sind gute Standards 'guter' Unternehmensführung? Die Kriterien dafür zu klären und die Initiativen in ihrem Lichte zu beurteilen, ist eine hochaktuelle wirtschaftsethische Aufgabe. Einschlägige Analysen existieren jedoch bisher nicht. Die hier vorgelegte Studie will diese Lücke füllen, indem sie auf der Basis eines fundierten unternehmensethischen Konzepts zwölf der bedeutendsten nationalen und supranationalen Standardisierungsversuche auf ihren normativen Orientierungsgehalt hin untersucht. Die Ergebnisse sind teils desillusionierend, teils aber auch wegweisend.
- Kurztext
- Die Zeiten, in denen das Credo The business of business is business keine Fragen nach den Kriterien guter Unternehmensführung offen ließ, sind spätestens seit der Finanzkrise von 2008 vorbei. Radikale Gewinnsteigerungsmethoden wie die Schließung und Verlagerung an sich rentabler Betriebe sowie exorbitante Managementvergütungen bei stagnierenden oder sinkenden Normallöhnen stehen heute im Brennpunkt gesellschaftlicher Wert- und Interessenkonflikte. Es muss von einer tief greifenden Orientierungs- und Legitimationskrise des Managements gesprochen werden. Manches von dem, was bisher als best practice galt, wird zunehmend als ein Teil des Problems wahrgenommen. Zahlreiche Institutionen versuchen seit einigen Jahren, tragfähige Kodizes der ''Corporate Governance'' und der ''Corporate Social Responsibility'' zu etablieren. Doch damit ist eine neue Unübersichtlichkeit entstanden: Was sind gute Standards ''guter'' Unternehmensführung? Die Kriterien dafür zu klären und die Initiativen in ihrem Lichte zu beurteilen, ist eine hochaktuelle wirtschaftsethische Aufgabe. Einschlägige Analysen existieren jedoch bisher nicht. Die hier vorgelegte Studie will diese Lücke füllen, indem sie auf der Basis eines fundierten unternehmensethischen Konzepts zwölf der bedeutendsten nationalen und supranationalen Standardisierungsversuche auf ihren normativen Orientierungsgehalt hin untersucht. Die Ergebnisse sind teils desillusionierend, teils aber auch wegweisend.