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Tivaro Trilogie

Drei o-vier Jugendkrimis
ISBN/EAN: 9783945740040
Umbreit-Nr.: 1876244

Sprache: Deutsch
Umfang: 424 S.
Format in cm: 3.1 x 21.6 x 15.3
Einband: gebundenes Buch
Lesealter: 12-99 J.

Erschienen am 31.03.2021
Auflage: 1/2021
€ 29,90
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Bereits 2013 erschien der zweite Band von Merlin Salzburgs o4-Trilogie: Vier Schlüssel zum König", ein aufregender Krimi, der dunkle Bezüge zum Dritten Reich herstellt und einen Nazi-Goldschatz zum Inhalt hat: Opa Reinhard weiht Tivaro in ein düsteres Geheimnis ein und hinterlässt seinem Enkel ein paar alte Schlüssel und ein Schachspiel. Opas alter Widersacher, ein kauziger Professor, zeigt plötzlich starkes Interesse an diesem Spiel und beauftragt seinen Neffen, einen Rocker, mit unerlaubten Grabungsarbeiten rund um das Ferien-Zeltlager, in dem Tivaro und seine Gang gerade kampieren. Die Jungen von o-vier und ein Trupp von Neo-Nazis kommen sich dabei irgendwann in die Quere, und könnte sein, dass es bald einen lauten Knall gibt.
  • Autorenportrait
    • Der Autor Merlin Salzburg stellt seine ersten drei Werke in einer spannenden Trilogie zusammen: Die drei Krimis »Tivaro in Gefahr«, »Vier Schlüssel zum König« und »Erst Zopf, dann Kopf«. Die Abenteuer der Detektivgang o-vier spielen im Großraum Frankfurt am Main und im Taunus. Der erfrischende Schreibstil des Autors vereint Spannung mit Witz zu einer gelungenen Mixtur. Nachdem inzwischen auch Presse und Fernsehen auf den jungen Nachwuchsautor aufmerksam geworden sind, gilt Merlin T. Salzburg derzeit einhellig als Hessens jüngster Krimiautor.
  • Leseprobe
    • Merlin T. Salzburg - Tivaro Trilogie Leseproben Leseprobe 1 (Banküberfall) Als Tivaro am Dienstag Morgen aufwachte, guckte er zuerst auf den Display seines Weckers. Oh nein! Er hatte verschlafen! Hektisch sprang er aus dem Bett. Er wollte sich doch mit Otto wieder in der U-Bahn nach Gonzenheim treffen. Tivaro rannte die Treppe zum Wohnzimmer hinunter. 'Mom, ich habe verschlafen. Warum hast du mich nicht nochmal geweckt?' Keine Antwort. Er ging in die Küche, doch da war niemand. Da fiel ihm ein, dass Elise heute früh Besorgungen machen wollte. Tivaro verließ das Haus durch die Garage seiner Eltern, nachdem er dort einen Steinmeißel und einen kleinen dicken Eisenfäustel nahm und in seinem Rucksack verstaut hatte. Dieses Werkzeug hatte sein Vater einmal besorgt, als er eine Steinplatte für die Terrasse bearbeiten musste. Schnurstracks verließ er dann das Haus und rannte zur Bonameser U-Bahnhaltestelle. In Gonzenheim wartete natürlich kein Bus mehr auf ihn, der ihn zum Camp gefahren hätte. Tivaro wusste aber, dass es etwa zwei Kilometer entfernt in Bad Homburg noch einen großen Busbahnhof gab, von dem aus auch verschiedene Linien in den Taunus fuhren. Die Busfahrt dorthin musste er aber wohl erst einmal von seinem Taschengeld bezahlen. Auf dem Weg zum Bahnhof kam Tivaro an einer Sparkasse vorbei. Plötzlich wurde eine Glastür des Bankgebäudes aufgestoßen, und zwei Männer liefen nach links über die Straße. Beide trugen schwarze Strumpfmasken. Einer der Männer steckte gerade eine Pistole in seine Jacke, der andere hielt einen Plastikbeutel in der Hand. Tivaro blieb wie angewurzelt stehen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite stand ein Taxi mit laufendem Motor. Der Mann mit der Waffe lief auf den Wagen zu und zog sich hektisch die Strumpfmaske vom Kopf. Außer der Maske hielt er auch noch so etwas wie eine Perücke in seiner Hand. Tivaro hatte gleich erkannt, dass der Mann eine Glatze hatte. Er stieg auf der Beifahrerseite ein und schlug die Tür hinter sich zu. Der andere machte sich inzwischen am Kofferraum des Taxis zu schaffen. Als er eben den Kofferraumdeckel öffnen wollte, ging die Beifahrertür wieder auf und der Mann mit der Glatze rief nach draußen: 'Mach hin, Albert! Und zieh endlich die scheiß Maske ab!' Der andere Mann gehorchte und zog sich ebenfalls die Strumpfmaske vom Kopf. Dann stieg er mit der Tüte auf der Fahrerseite des Taxis ein und zog die Tür zu. Tivaro war keine zehn Schritte vom Ort des Geschehens entfernt und stand einfach nur erschrocken da. Sonst war keine Menschenseele weit und breit zu sehen. Es bestand kein Zweifel: Tivaro war soeben Zeuge eines Banküberfalls geworden! Sofort fiel ihm auch der Steckbrief wieder ein. Ein Taxi als Fluchtwagen! Ich muss mir das Kennzeichen merken, ging es Tivaro durch den Kopf. Er bemühte sich, das Nummernschild zu erkennen, doch er war zu weit von dem Wagen entfernt. Dann sah er, wie der Mann am Steuer sich einen dunklen Hut aufsetzte. Ein unangenehmes Gefühl beschlich ihn, und geistesgegenwärtig wollte er sich hinter einem Gebüsch verstecken. Doch da wandte der Mann plötzlich den Kopf in Tivaros Richtung und starrte ihm direkt in die Augen. Als sich ihre Blicke begegneten, lief es Tivaro eiskalt den Rücken hinunter. Das war der Mann, den er und Otto gestern Morgen zusammen mit den zwei Blondinen in der U-Bahn gesehen hatten! Dann heulte der Motor des Taxis auf, und mit quietschenden Reifen brauste der Fluchtwagen an Tivaro vorbei und war sogleich auf und davon. Tivaros Beine zitterten etwas, und tausend Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Hat er mich auch erkannt? fragte er sich. Und wenn, war das dann gefährlich? Oder war es nicht eher nützlich, dass er ihn erkannte und auch jederzeit wiedererkennen würde? Er schulterte nachdenklich seinen Rucksack und machte sich langsam weiter auf dem Weg zum Busbahnhof. Wow! Wenn ich das Otto erzähle, dachte er aufgeregt. Seine Schritte wurden schneller. Leseprobe 2 (Der Einbruch) 'Guten Morgen', gähnte Tivaro.