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Wie viel Tod verträgt das Team?

Belastungs- und Schutzfaktoren in Hospizarbeit und Palliativmedizin
ISBN/EAN: 9783525403419
Umbreit-Nr.: 1462467

Sprache: Deutsch
Umfang: 318 S., mit 6 Abb. und 3 Tab.
Format in cm: 2.2 x 23.3 x 15.6
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 13.08.2014
€ 35,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • In den Hospizen und Palliativstationen werden ausschließlich Patienten behandelt und begleitet, deren schwere Erkrankung weit fortgeschritten ist, weiter fortschreitet und deren Lebenserwartung absehbar begrenzt ist. Die Ziele palliativer Versorgung sind die Linderung aller Leiden und Sorgen und die Erhaltung bzw. Wiederherstellung von Lebensqualität. Im gesamten Tun ist das nahende Sterben ständiges Thema, um das sich - ausgesprochen oder nicht - alles dreht. Der Tod geht immer mit, muss bearbeitet und ausgehalten werden. Die Fokussierung auf das Lebensende gilt sowohl für die Patienten wie auch für die dort Arbeitenden. Die in diesem Feld arbeitenden haupt- und ehrenamtlich Tätigen sind sich bewusst, dass sie sich in einem vom Tod kontaminierten sozialen Raum bewegen.Die Autoren dieses Bandes gehen der Frage nach, wie viel Auseinandersetzung mit Sterben, Tod und Trauer erträglich, verträglich ist. Es geht sicher nicht darum, ob das Thema bekömmlich ist, sondern, wie man, ohne Schaden zu nehmen, tagtäglich darin arbeitet.Das Buch möchte Denkangebote geben, mit den besonderen Belastungen vielleicht neu und anders umzugehen. Es geht dabei manchmal nur um ein Umdenken, ein Umbenennen, um das Einnehmen einer anderen Perspektive oder auch um konkrete Handlungsoptionen. Gleichzeitig weist es auf die Kraftfelder und Schutzfaktoren hin und macht die Kostbarkeit der Arbeit in diesem existentiellen Feld deutlich.
  • Kurztext
    • Palliative Care: Burn-out-Gefahr.
  • Autorenportrait
    • - Geboren 1981 Mitarbeit bei mehreren Forschungsarbeiten im Bereich Palliativversorgung, Hospize und Trauer Forschungspreis für die Studie »Wie viel Tod verträgt das Team« Praxiserfahrung als Gruppentherapeut in einer Suchtrehabilitation Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten bei der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie in Berlin Promotion in theoretischer Medizin bei Prof. Radbruch (Lehrstuhl für Palliativmedizin in Bonn) Tätigkeiten als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fachhochschule RavensburgWeingarten für ein durch Prof. Wissert geleitetes Projekt zur Wirksamkeit von Trauerbegleitung und in einem Forschungsprojekt zu Palliativversorgung in Pflegeheimen geleitet durch Prof. Radbruch (Land NRW). derzeit Tätigkeit in eigener Praxis in BerlinDr. David Pfister, DiplomPsychologe, ist Psychotherapeut in eigener Praxis in Berlin.