Detailansicht

Vergleichende Außenpolitikforschung und nationale Identitäten

Die Europäische Union im Kosovo-Konflikt 1996-2008, Aussenpolitik und Internationale Ordnung
ISBN/EAN: 9783832948016
Umbreit-Nr.: 1724634

Sprache: Deutsch
Umfang: 297 S.
Format in cm: 1.7 x 22.7 x 15.5
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 10.07.2009
Auflage: 1/2009
€ 49,00
(inklusive MwSt.)
Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen
  • Zusatztext
    • Warum übertragen die Mitgliedstaaten der Europäischen Union bestimmte Aufgaben in der internationalen Konfliktbearbeitung? Wie wirken nationale außenpolitische Identitäten auf das gemeinsame Handeln in der EU? Dieser Band untersucht die Kosovopolitiken der Union sowie von fünf EU-Staaten (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Niederlande, Griechenland) aus einer vergleichenden Perspektive. Ziel ist es, die Wirkung von nationalen außenpolitischen Identitäten auf die Handlungsfähigkeit der EU im Kosovo-Konflikt zwischen 1996 und 2008 zu analysieren. Die Studien zeigen, inwieweit die Kompatibilität nationaler Identitäten ein aktives Handeln der EU-Kommission beim Aufbau staatlicher Strukturen ermöglichte, aber gleichzeitig eine kollektive Anerkennungspolitik der Mitgliedstaaten verhinderte. Ausgehend von einem Identitätsansatz argumentiert der Band, dass die ambivalente Handlungsfähigkeit der EU das Konfliktverhalten der serbischen und kosovarischen Akteure bis heute maßgeblich prägt, und immer wieder negative, konflikteskalierende Anreize setzt.
  • Kurztext
    • Die Studien zeigen, inwieweit die Kompatibilität nationaler Identitäten ein aktives Handeln der EU-Kommission beim Aufbau staatlicher Strukturen ermöglichte, aber gleichzeitig eine kollektive Anerkennungspolitik der Mitgliedstaaten verhinderte. Ausgehend von einem Identitätsansatz argumentiert der Band, dass die ambivalente Handlungsfähigkeit der EU das Konfliktverhalten der serbischen und kosovarischen Akteure bis heute maßgeblich prägt, und immer wieder negative, konflikteskalierende Anreize setzt.