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Herzog (Troppau)

Sigismund I., Herzogtum Troppau, Hans-Adam II., Johann I. Josef, Franz Josef II., Heinrich I., Johann II., Alois II., Nikolaus I., Kasimir II., Premysl I., Heinrich der Jüngere, Wilhelm, Karl I., Johann Corvinus, Josef Wenzel I., Sigismund I., Herzog
ISBN/EAN: 9781159113711
Umbreit-Nr.: 3422068

Sprache: Deutsch
Umfang: 41 S.
Format in cm: 0.3 x 24.6 x 18.9
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 18.11.2011
Auflage: 1/2011
€ 16,19
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  • Zusatztext
    • Quelle: Wikipedia. Seiten: 41. Kapitel: Sigismund I., Herzogtum Troppau, Hans-Adam II., Johann I. Josef, Franz Josef II., Heinrich I., Johann II., Alois II., Nikolaus I., Kasimir II., Premysl I., Heinrich der Jüngere, Wilhelm, Karl I., Johann Corvinus, Josef Wenzel I., Anton Florian, Franz I., Nikolaus II., Premysl III., Viktorin, Wenzel II., Josef Johann Adam, Franz Josef I., Premysl II., Karl Eusebius, Johann Adam I. Andreas, Wenzel III., Johann Nepomuk Karl, Nikolaus III., Ernst, Nikolaus IV., Friedrich, Alois I. Auszug: Zwischen 1260 und 1269 wies der böhmische König Ottokar II. Premysl seinem außerehelichen Sohn Nikolaus I. die Provinz Troppau zu, die zur Markgrafschaft Mähren gehörte. Die Erhebung zu einem eigenständigen Herzogtum Troppau erfolgte erst 1318 für dessen gleichnamigen Sohn Nikolaus II. 1377 wurde das Herzogtum Troppau geteilt, wobei die Teilherzogtümer Jägerndorf, Freudenthal und Leobschütz entstanden. Das so verkleinerte Herzogtum Troppau wurde bis 1464 vom Troppauer Zweig der böhmischen Premysliden regiert. Anschließend gelangte es an den böhmischen König Georg von Podiebrad und während der Auseinandersetzungen um dessen Nachfolge an den ungarischen König Matthias Corvinus. Nach weiteren Besitzerwechseln und unmittelbar landesherrlichem Besitz im 16. Jahrhundert fiel es nach der Schlacht am Weißen Berg 1622 an das Haus Liechtenstein. Residenzort war die im Grenzgebiet zu Schlesien liegende Stadt Troppau, die um 1200 im Zuge der deutschen Ostsiedlung gegründet worden war. Zwischen 1260 und 1269 übertrug der böhmische König Ottokar II. die landesherrliche mährische Provinz Troppau seinem außerehelichen Sohn Nikolaus I., der 1269 erstmals als Herr von Troppau titulierte und die Troppauer Stammlinie der Premysliden begründete. Nach der Schlacht auf dem Marchfeld, bei der Ottokar II. 1278 den Tod fand, geriet Nikolaus I. in ungarische Gefangenschaft, aus der er erst 1280 entlassen wurde. Obwohl er vom Römisch-deutschen König Rudolf I. wieder in seine Rechte eingesetzt wurde, kam es zu kriegerischen Machtkämpfen mit seiner Stiefmutter Kunigunde, die die Einnahmen aus der Provinz Troppau bezog und ab 1279 in einem heimlichen Liebesverhältnis mit dem Witigonen Zawisch von Falkenstein auf der Troppauer Herzogsburg Grätz lebte. Er bekleidete ab 1281 das Amt des dortigen Burggrafen. Erst nach Kunigundes Tod 1285 wurde Nikolaus I. mit Unterstützung Rudolfs I. in seine Rechte eingesetzt und von seinem Stiefbruder Wenzel II. auf einflussreiche Positionen in Kleinpolen sowie zum