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Theologie und Sklaverei von der Antike bis in die frühe Neuzeit

Sklaverei, Knechtschaft, Zwangsarbeit 14, Sklaverei - Knechtschaft - Zwangsarbeit 14
ISBN/EAN: 9783487154213
Umbreit-Nr.: 9573082

Sprache: Deutsch
Umfang: XXII, 308 S.
Format in cm: 3 x 24 x 16
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 15.04.2016
Auflage: 1/2016
€ 39,80
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Die Institution der Sklaverei ist älter als das Christentum. Die Forschung hat immer wieder auf den humanisierenden Einfluss der christlichen Erlösungsreligion aufmerksam gemacht, in der auch Sklaven als Menschen in den Blick genommen wurden. Doch auch unter christlichen Vorzeichen existierte Sklaverei weiter und gehörte noch bis ins 19. Jahrhundert hinein zur Realität christlicher (und muslimischer) Gesellschaften im Mittelmeerraum. Wie ließ sich diese Praxis mit dem Christentum vereinbaren, das jeden Menschen als Ebenbild Gottes versteht? Die acht Beiträge dieses Sammelbandes sind aus einem von der DFG geförderten gleichnamigen Forschungsprojekt hervorgegangen. Sie widmen sich dieser Frage erstmals in einem theologiegeschichtlichen Zugriff. So werden Humanisierungstendenzen und ihre Grenzen bei christlichen Autoren vom 2. bis zum 17. Jahrhundert (u.a. Tatian, Basilius von Caesarea, Johannes Chrysostomus, Thomas von Aquin, Martin Luther, Cornelius a Lapide) und im Mönchtum herausgearbeitet. Dabei lassen sich neue Einsichten in Legitimations- und Bewältigungsstrategien sowie Rezeptionsprozesse gewinnen.