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Grenzüberschreitungen in der Pharmazie

Die Vorträge der Pharmaziehistorischen Biennale in Meißen vom 22. bis 24. April 2016, Veröffentlichungen zur Pharmaziegeschichte der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie e.V 14
ISBN/EAN: 9783804736887
Umbreit-Nr.: 2315269

Sprache: Deutsch
Umfang: 206 S.
Format in cm:
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 18.04.2017
Auflage: 1/2017
€ 29,90
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  • Zusatztext
    • Der 14. Band der Veröffentlichungen zur Pharmaziegeschichte enthält die Vorträge, die auf der vom 22. bis 24. April 2016 in Meißen von der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie veranstalteten Biennale gehalten wurden. Das Thema trägt dem Gedanken Rechnung, dass es Grenzüberschreitungen in der Pharmazie bis heute in vielfältiger Weise und unter zahlreichen Aspekten gibt. Neben deutschen Pharmaziehistorikern gab es auch Vorträge von polnischen (Iwona Arabas und Anita Magowska) sowie eines schweizer Pharmaziehistorikers (François Ledermann). Im Einzelnen werden unterschiedliche Kommunikationsebenen und Formen betrachtet, wie Briefe, wissenschaftliche Sammlungen und Naturalienkabinette. Grenzüberschreitungen manifestieren sich aber auch in der pharmazeutischen Tätigkeit deutscher Pharmazeuten in Petersburg. Es werden zudem internationale Einflüsse bei der Erforschung und Nutzung von Giftpflanzen im Baltikum betrachtet, Grenzüberschreitungen in der Chemie mit gleichzeitigen Überschreitungen moralischer, wie akademisch-ökonomischer Grenzen am Beispiel des Chemikers Fritz Haber (1868-1934) sowie Arzneipflanzen und ihr Transfer zwischen geografischen Räumen in der Pharmakognosie. Schließlich wird auch der Wissensautausch zwischen Palästina und Deutschland am Beispiel des rheinischen Arztes Moritz Wallach (1866-1957) analysiert. Der Band enthält zudem die pharmaziehistorischen Lebenserinnerungen des im Juni 2016 verstorbenen Ehrenvorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie, Dr. Klaus Meyer, als Anhang, die Einblicke in die Entwicklung der Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten bieten.
  • Autorenportrait
    • Prof. Dr. Christoph Friedrich; geb. 1954, Apotheker und Historiker (Geschichte der Pharmazie); seit 2000 Professor und Direktor des Instituts für Geschichte der Pharmazie der Universität Marburg; von 2004-2012 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie und seit 2001 Redakteur der Zeitschrift "Geschichte der Pharmazie". Hauptforschungsgebiete sind die Arzneimittelgeschichte (1996 zusammen mit W.-D. Müller-Jahncke "Geschichte der Arzneimitteltherapie"; 2004 zweite überarbeitete und ergänzte Auflage unter dem Titel "Geschichte der Arzneimittel", zusammen mit Müller-Jahncke und U. Meyer), Apothekerbriefwechsel "Der Briefwechsel von Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770-1837") 4. bis 11. Lieferung, 1999 bis 2009 (zusammen mit Wolfgang Götz und Hartmut Bettin), Pharmazie in der NS-Zeit und der DDR, Geschichte pharmazeutischer Unternehmen und Institutionen sowie Pharmazeutische Kulturgeschichte. 2005 erschien gemeinsam mit W.-D. Müller-Jahncke der zweite Band des vom ersten Direktor des Marburger Instituts für Geschichte der Pharmazie, Rudolf Schmitz (1918-1992), begründeten Werkes "Geschichte der Pharmazie" im Govi-Verlag.