Detailansicht

Mit Achtsamkeit zur Göttlichkeit

Ein Weg zu dir selbst
ISBN/EAN: 9783955311728
Umbreit-Nr.: 5001632

Sprache: Deutsch
Umfang: 184 S.
Format in cm: 1 x 21 x 14.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 23.05.2018
€ 15,00
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Der Suchende schiebt sein Ziel vor sich her. Proportional zu seiner Anstrengung bei der Suche nimmt der Abstand zu dem, was er sucht, zu. Er kann das Gesuchte nicht finden, weil er keine Vorstellung davon hat, was er sucht. Würde er auch nur die leiseste Ahnung davon haben, er würde sofort aufhören zu suchen und anfangen, sein eigenes Dasein zu ergründen. Es gibt nichts zu suchen und nichts zu finden. Niemanden, der erwacht ist, und niemanden, der nicht erwacht ist. Es gibt nur "jemanden", der eingewickelt ist in "falsche" Vorstellungen, was er glaubt, zu sein, und deshalb auch nur das von sich erfährt. Und je mehr er sich ent-wickelt - auswickelt aus diesen Vorstellungen -, desto mehr erfährt er von sich und seinem wahren Wesen. Das ist alles! Es gibt nur die Einheit. Und dieses Eine ist in der Entwicklung. Es ist dabei, sich an seine wahre Identität und Großartigkeit zu erinnern. Je mehr es nach innen geht, desto mehr wickelt es sich aus seinen Vorstellungen aus. Wenn es dann so weit in sich gegangen ist, dass es sich an seine eigene Wirklichkeit erinnert, erfährt es seine wahre Identität, seine Großartigkeit und seine Allgegenwart.
  • Kurztext
    • Abgehetzt, von einem Gedanken zum anderen getrieben, von einer Handlung zur nächsten, ist der Mensch ständig in Aktion. Von immer wiederkehrenden Gedanken gebeutelt und den scheinbar stets gleichen Handlungen auf Trab gehalten, erscheint das Leben meistens eher rast- und ruhelos als entspannt und harmonisch. Wo bleiben die innere Ruhe, die Gelassenheit, die Harmonie? Es erscheint in der Regel so, als wäre er vollkommen verstrickt in seinen Gedanken und täglichen Handlungen. Es sieht so aus, als ob er seine Gedanken und der aktiv Handelnde wäre. Doch es scheint nur so aufgrund der Illusion, der Körper zu sein. In dieser Illusion hat es den Anschein, als wären die Gedanken Wirklichkeit, das heißt, der Denkende hält das Gedachte für Wirklichkeit und sieht nicht, dass seine Gedanken nur geistige Formen sind, die im Grunde genommen keine Bedeutung haben, sondern er selbst ihnen erst die entsprechende Bedeutung gibt. Gemäß der ihnen zugedachten Bedeutung sind die Gedanken dann Wirklichkeit für ihn. Und so ist der Mensch in der Illusion, dass die Wirklichkeit so ist, wie er gerade denkt. Wenn man beispielsweise auf dem Weg zum Bus ist und der Gedanke, den Bus verpassen zu können, aufkommt, ist dieser negative Gedanke im ersten Moment nichts weiter als ein aufkommender Gedanke. Erst durch einen darauffolgenden Gedanken, zum Beispiel, dass es möglich wäre, den Bus zu verpassen, gibt man beiden Gedanken eine Bedeutung und damit ein Stück weit Realität. Nun ist es so. Es ist Realität geworden, den Bus verpassen zu können - im Handumdrehen mit zwei aufeinanderfolgenden Gedanken. Von der leisen Angst begleitet, den Bus nicht rechtzeitig zu bekommen, hetzt man jetzt dem Bus entgegen, obwohl man vor dem ersten aufgekommenen Gedanken noch davon überzeugt war, den Bus rechtzeitig zu erreichen und das die Realität war. Ebenso könnte man dem negativen Gedanken keine Bedeutung geben und denken: "Warum sollte ich den Bus verpassen? Ich bin doch rechtzeitig losgegangen." Dann wäre es Realität, den nächsten Bus zu nehmen, und man würde bedenkenlos und in Ruhe weiter zur Haltestelle gehen. Die Realität wäre dann eine andere. So formen wir selbst unsere Realität, unser eigenes Erleben, und zwar in jedem Moment. Allein durch die Bedeutung, die wir unseren Gedanken geben. Es sind nichts weiter als Gedanken. Geistige Formen, denen wir erst die entsprechende Realität verleihen. Unser gesamtes Erleben ist allein von unseren Gedanken und Vorstellungen abhängig und davon, welchem Gedanken wir welche Bedeutung geben. Wenn wir in der Stille, beispielsweise beim Yoga oder in der Meditation, erfahren, einfach nur da zu sein und den Atem, die Gedanken, die Gefühle und den Körper nur zu beobachten und wahrzunehmen, können wir uns mit diesem nötigen Abstand unsere tatsächliche Unabhängigkeit davon bewusst machen. Während wir uns der Tatsache, dass wir im Grunde genommen nichts damit zu tun haben, immer bewusster werden, können wir unsere Freiheit davon erfahren. Durch diese wachsende Bewusstwerdung können wir Abstand zu unseren Gedanken nehmen und erkennen, dass wir nichts mit ihnen zu tun haben, wenn wir es nicht wollen. Wir können erfahren, dass es nur Gedanken sind, die an uns vorbeiziehen und uns in keiner Weise berühren. In diesem Gefühl des Gelöst-Seins und der Freiheit von den Gedanken erfahren wir Frieden, Harmonie und Ruhe. Vollkommenes Losgelöst-Sein von allem - frei und leicht. In diesem Zustand bist du bei dir selbst und beobachtest. Einfach nur da und dir deiner selbst bewusst. Der Beobachter, der mit dem Beobachteten nichts zu tun hat, wenn er es nicht will. Der bewusste Atem ist ein hervorragendes Werkzeug, um in diesen Zustand zu gelangen. Er ist überhaupt ein geniales Gefährt, um im Herzen und bei dir selbst zu sein, und auch, um dein Fühlen und Gewahrsein zu intensivieren. Der bewusste Atem ist keine Übung. Es bedeutet lediglich, bewusst zu atmen - sich des Atmens bewusst zu sein. Dann bist du im Herzen, bei dir selbst, bei dein
  • Autorenportrait
    • Julian Weit praktiziert seit 1992 liebevolles Handeln im Alltag als Weg zu sich selbst. Durch diese tägliche Meditation in Aktion, das Handeln aus Liebe heraus, und dadurch zunehmende Bewusstwerdung um die Präsenz der göttlichen Quelle in der eigenen Mitte kommt er zu der bewussten Verbindung mit ihr und erfährt schließlich Einheit mit ihr. Acht Jahre später gelangt er zu der Erinnerung an seine wahre Natur und weitere vier Jahre später zur Erinnerung an seine wahre Identität. Die unzähligen Gelegenheiten, sich zu verfeinern und sein Bewusstsein stetig auszudehnen und sich somit immer dessen bewusst zu sein, was er wirklich ist, sieht Julian Weit nicht in der stillen, sitzenden Meditation sondern im liebevollen Handeln im Alltag.