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In Mitleidenschaft gezogen - Empathie und Mitgefühl an der Grenze

Leidfaden 4/2018, Fachmagazin für Krisen, Leid, Trauer
ISBN/EAN: 9783525406557
Umbreit-Nr.: 5209094

Sprache: Deutsch
Umfang: 103 S., mit zahlr. farb. Abb.
Format in cm: 0.7 x 28 x 18
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 12.11.2018
Auflage: 1/2018
€ 20,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Geteiltes Leid sei halbes Leid, sagt der Volksmund. Im sozialen, psychotherapeutischen und seelsorglichen Kontext gibt es zahlreiche positive Beschreibungen für die Haltung der Zuwendung: Mitleid, Mitgefühl, Empathie, Anteilnahme, Erbarmen, Sympathie, ja sogar Liebe. Gleichzeitig verwechseln die in der Begleitung Tätigen diese Haltung vielfach mit Gefühlsansteckung, was nicht selten zu Belastung, zu emotionaler Erschöpfung, zu Burnout führen kann. Sollte das der Fall sein, ist frau als Begleiterin oder man als Behandler sehr schnell "in Mitleidenschaft gezogen". Ein in Mitleidenschaft gebrachtes Haus oder Möbel erscheinen eher baufällig, brüchig, defizitär - sie wirken fehler- und lückenhaft. So lässt die Unterstützung durch einen extrem Mitleidenden ebenfalls an Qualität, Kraft und Sicherheit zu wünschen übrig. Wie wir eine gesunde, uns selbst und andere stützende Haltung einüben und einnehmen können, beleuchten dieses "Leidfaden"-Themenheft sowie das gleichnamige Symposium (15./16. November 2018 in Wien).
  • Kurztext
    • Wo sind die Grenzen von Empathie, Mitgefühl und Mitleiden in der Begleitungsarbeit?
  • Autorenportrait
    • Monika Müller, M. A., war Leiterin von ALPHA Rheinland, der Ansprechstelle in NRW zur Palliativversorgung, Hospizarbeit und Angehörigenbegleitung mit Sitz in Bonn. Sie ist Dozentin und Supervisorin im Bereich Trauerbegleitung und Spiritual Care. Geschäftsführende Herausgeberin von »Leidfaden - Fachmagazin für Krisen, Leid, Trauer«.