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Führung in der Polizei

Bausteine für ein soziologisch informiertes Führungsverständnis
ISBN/EAN: 9783658103484
Umbreit-Nr.: 1139623

Sprache: Deutsch
Umfang: x, 267 S., 16 s/w Illustr., 267 S. 16 Abb.
Format in cm: 1.5 x 24 x 16.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 11.04.2017
Auflage: 1/2017
€ 64,99
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  • Zusatztext
    • Das Herausgeberwerk ist ein Plädoyer für eine organisationssoziologisch fundierte Führungskonzeption, die am Beispiel der Polizei wichtige Ansätze bündelt und ihre Brauchbarkeit in theoretischer wie praktischer Hinsicht dokumentiert. Die Polizei ist ein interessantes Feld, um Probleme der Führung zu diskutieren, weil sie durch vergleichsweise steile Hierarchien gekennzeichnet ist und dennoch komplexe Führungssituationen aufweist, die durch die Hierarchie selbst kaum bearbeitet werden können. Außerdem verfügt die Polizei über ein offizielles Führungssystem, das "Kooperative Führungssystem" (KFS), das als Leitbild und als "verbindliche Handlungsorientierung" Geltung beansprucht. Das KFS stammt aus den 1970er-Jahren und ist geprägt von den instrumentellen Lösungsansätzen, die einerseits auf klassische Motivationsansätze, aber auch auf eine unreflektierte Vorgesetztenfunktion zurückgreifen, die man als heroisch und in heutiger Zeit kaum mehr realistisch bezeichnen muss. Die Autoren präsentieren verschiedene organisationssoziologische Ansätze, um deutlich zu machen, dass eine angemessene Rekonstruktion des Führungsprozesses nicht nur im Sinne eines erweiterten theoretischen Blickwinkels, sondern auch für die Bearbeitung komplexer Führungssituationen praktisch brauchbarer ist.
  • Kurztext
    • Das Herausgeberwerk ist ein Plädoyer für eine organisationssoziologisch fundierte Führungskonzeption, die am Beispiel der Polizei wichtige Ansätze bündelt und ihre Brauchbarkeit in theoretischer wie praktischer Hinsicht dokumentiert. Die Polizei ist ein interessantes Feld, um Probleme der Führung zu diskutieren, weil sie durch vergleichsweise steile Hierarchien gekennzeichnet ist und dennoch komplexe Führungssituationen aufweist, die durch die Hierarchie selbst kaum bearbeitet werden können. Außerdem verfügt die Polizei über ein offizielles Führungssystem, das "Kooperative Führungssystem" (KFS), das als Leitbild und als "verbindliche Handlungsorientierung" Geltung beansprucht. Das KFS stammt aus den 1970er-Jahren und ist geprägt von den instrumentellen Lösungsansätzen, die einerseits auf klassische Motivationsansätze, aber auch auf eine unreflektierte Vorgesetztenfunktion zurückgreifen, die man als heroisch und in heutiger Zeit kaum mehr realistisch bezeichnen muss. Die Autoren präsentieren verschiedene organisationssoziologische Ansätze, um deutlich zu machen, dass eine angemessene Rekonstruktion des Führungsprozesses nicht nur im Sinne eines erweiterten theoretischen Blickwinkels, sondern auch für die Bearbeitung komplexer Führungssituationen praktisch brauchbarer ist. Der Inhalt Entwicklungsphasen und Perspektiven des polizeilichen Führungsdiskurses Die Rolle der Führungskraft Dienststellenentwicklung Die Kernaufgabe des Höheren Polizeivollzugsdienstes Personalführung in der Polizei Informelles Arbeitshandeln und vertrauensbasiertes ShopfloorManagement Die Herausgeber Dr. Christian Barthel ist Dozent für Führungslehre an der Deutschen Hochschule der Polizei und hat zu den Themen Organisation und Führung veröffentlicht.Dirk Heidemann ist seit 2012 Leiter des Fachgebiets Führung in der Polizei an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster.
  • Autorenportrait
    • Dr. Christian Barthel ist Dozent für Führungslehre an der Deutschen Hochschule der Polizei und hat zu den Themen Organisation und Führung veröffentlicht.Dirk Heidemann ist seit 2012 Leiter des Fachgebiets Führung in der Polizei an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster.