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Brandts Machtwechsel 1969: Ursachen, Chancen und Durchführung

Zu Schwerpunkten der bundesdeutschen Außenpolitik und der programmatischen Neufindung der FDP
ISBN/EAN: 9783640767274
Umbreit-Nr.: 1285368

Sprache: Deutsch
Umfang: 36 S.
Format in cm: 0.4 x 21 x 14.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 02.12.2010
Auflage: 1/2010
€ 18,95
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  • Zusatztext
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: I. Inhaltliche und methodische Vorüberlegungen I.1. Fragestellung Diese Arbeit soll sich in erster Linie mit der Politik Willy Brandts in den Jahren 1966-1969 befassen. Hierbei stellt sich die Frage, ab wann und warum Brandt ein sozialliberales Bündnis einer großen Koalition vorzog und wann er es für möglich hielt. Dazu sollen v. a. Brandts deutschlands- und außenpolitische Schwerpunkte und Konzepte betrachtet werden, um Gemeinsamkeiten mit den Liberalen sowie Differenzen mit dem Koalitionspartner finden zu können. Auf der anderen Seite war die FDP keine unveränderliche Konstante, weshalb ihre innerparteiliche Entwicklung Ende der 1960er Jahre beachtet werden muss. Auch als Parteivorsitzender und Vizekanzler war Willy Brandt nicht die SPD. Vielmehr war sein Parteigenosse Wehner einflussreicher denn je. Seine Umfassungsstrategie beinhaltete eine Fortsetzung der Koalition mit CDU/CSU, um die SPD an der Macht zu konsolidieren und regierungsfähig zu machen. Wie setzte Brandt also gegen seine innerparteilichen Kontrahenten die sozialliberale Koalition durch und welche Rolle spielt dabei die Bundespräsidentenwahl? Wieso wurde sie trotz der vergleichsweise geringen Machtbefugnisse des Amtsinhabers als so entscheidend bewertet, dass sogar Bestechungsversuche getätigt wurden? Weiterhin ist zu bemerken, dass die Koalitionsverhandlungen nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses verhältnismäßig schnell abgeschlossen waren. Deutet dies auf umfassende Absprachen und große Einigkeit in politischen Fragen hin oder gab es andere Gründe für die verdächtige Eile ?