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Konzepte rechter Ökologie - am Beispiel der Debatte über die Überbevölkerung

eBook
ISBN/EAN: 9783638117838
Umbreit-Nr.: 6442869

Sprache: Deutsch
Umfang: 125 S., 0.41 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 27.03.2002
Auflage: 1/2002


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Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden
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  • Zusatztext
    • Magisterarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Fachbereich Gesellschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung1.1. Gegenstand der ArbeitIn der öffentlichen Debatte und in den Massenmedien wird Ökologie in Deutschland zumeist als linkes, emanzipatorisches Anliegen wahrgenommen. Wichtigste Ursache dafür ist das Aufkommen einer Ökologiebewegung in den 70er Jahren, die sich im Anschluss andie linke Protestbewegung formierte, sich selbst überwiegend als links wahrnahm und auch entsprechend rezipiert wurde. Die hieraus entstehenden Organisationen und v.a. die Partei Die Grünen werden folgerichtig bis heute dem linken politischen Lager zugerechnet, auchwenn seit den zunehmenden Wahlerfolgen und Regierungsbeteiligungen ab Mitte der 80er Jahre von verschiedenen Seiten die Etablierung im bürgerlichen Staat oder ein Rechtsruck der Grünen festgestellt und kritisiert wurde.(1)Diese Sichtweise verstellt den Blick für die konservativen Aspekte der Ökologiebewegung, die bereits in den Anfangsjahren von Bedeutung waren und zumindest in der Binnenbetrachtung entsprechend wahrgenommen wurden. Dies wurde jedoch durchaus nicht grundsätzlich negativ eingeschätzt, da die Vorläufer der Grünen ein möglichst breites Bündnis ökologisch orientierter Kräfte anstrebten. Deren politische Herkunft galt als sekundär, da man sich in nach grünem Selbstverständnis außerhalb des etablierten und als überkommen angesehenen Links-rechts-Schemas bewegte.(2)[...]_____1 Die Begriffe links und rechts werden im folgenden in einem möglichst umfassenden Kontext verwendet, wobei davonausgegangen wird, dass sie unter Berücksichtigung der jeweiligen historisch-politischen Situation nach wie vor einedeskriptive und analytische Schlüsselfunktion bei der Darstellung gesellschaftlicher Prozesse haben.[...]2 nicht links - nicht rechts - sondern vorn war dann auch einer der Slogans der Grünen; zur Problematik dieser Parole vgl.Peters (1980a), insbes. S116ff, Ulbricht (1995), S. 221f, sowie van Hüllen (1990), S. 9ff; zur Heterogenität derÖkologiebewegung und der Grünen vgl. Kap. 3.2.3. Dudek merkte zu diesem Aspekt bereits 1984 an: Die anfänglicheEuphorie der Grünen, das Ökologieproblem als Gattungsproblem sprenge das politische Links-Rechts-Kontinuum, ist zuRecht verflogen.; Dudek (1984), S. 91.
  • Kurztext
    • Magisterarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Fachbereich Gesellschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung1.1. Gegenstand der ArbeitIn der öffentlichen Debatte und in den Massenmedien wird Ökologie in Deutschland zumeist als linkes,...