Detailansicht

Psychophysiologische Konfliktkonzepte

Ein Mehrebenen-Ansatz mit differentiell-psychologischen und diagnostischen Implikationen, Berichte aus der Psychologie
ISBN/EAN: 9783844034264
Umbreit-Nr.: 7829062

Sprache: Deutsch
Umfang: 240 S., 6 farbige Illustr., 13 Illustr.
Format in cm:
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 03.03.2015
€ 49,80
(inklusive MwSt.)
Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen
  • Zusatztext
    • Interpersonelle und soziale Konflikte sind Gegenstand zahlreicher Interaktionen zwischen Einzelpersonen, Gruppen oder Organisationen. Darüber hinaus erleben Menschen intrapersonale Konflikte, wenn sie gewohnte Verhaltensweisen plötzlich aufgeben oder verändern müssen, um negative Konsequenzen zu vermeiden oder wenn Entscheidungen zwischen verschiedenen Alternativen gefordert sind. Das vorliegende Buch gibt einen Überblick über aktuelle neurowissenschaftliche Modelle zum Konfliktkonzept und stellt umfangreiche empirische Befunde zur Untersuchung des Konfliktskonzepts dar. Das Buch bietet drei äußerst interessante Forschungsperspektiven. Die erste Forschungsperspektive zeigt Faktoren auf, die die Intensität von Konflikt-Monitoring und Konfliktverarbeitungsprozessen beeinflussen. Die zweite Forschungsperspektive verdeutlicht, dass neurowissenschaftliche Modelle zu Konflikt-Monitoring-Prozessen für die Testkonstruktion im Rahmen der Psychologischen Diagnostik nutzbar gemacht werden können. Die dritte Forschungsperspektive fokussiert auf die Relevanz der neurowissenschaftlichen Forschung zur Verarbeitung konfligierender Informationen in Anwendungskontexten wie der psychophysiologischen Aussagepsychologie. Das Buch zeigt, dass differentiell-psychologische, biopsychologisch-fundierte Grundlagenforschung eine Bereicherung für das Verständnis von Konfliktverarbeitung und kognitiver Kontrolle darstellt. Psychologische Diagnostik wird als ein wissenschaftliches Fundament für eine optimierte psychometrische Erfassung neurowissenschaftlicher Konzepte identifiziert. Ein theoriegeleiteter, multivariater Forschungsansatz wird als Voraussetzung für die Integration neurowissenschaftlicher Annahmen in psychologische Anwendungskontexte herausgestellt.