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Konfliktklärung als didaktische Herausforderung

eBook - Subjektive Handlungskonzepte zur Bewältigung von Konfliktsituationen
ISBN/EAN: 9783531917986
Umbreit-Nr.: 1654795

Sprache: Deutsch
Umfang: 575 S., 3.82 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 24.12.2009
Auflage: 1/2009


E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • In nahezu allen beruflichen Handlungsfeldern zählt die Klärung und Lösung von Konflikten zu einer der zentralen Anforderungen. Vor diesem Hintergrund ist es nahezu zwangsläufig, dass Konfliktfähigkeit auch in der Wirtschaftspraxis eingefordert und beispielsweise von Stell- bewerbern als eine zentrale Handlungskompetenz erwartet wird. Konfliktfähigkeit erscheint als etwas Selbstverständliches, sie offenbart sich bei genauem Hinsehen jedoch als etwas Unverständliches, das zwar häufig zitiert, aber nur selten theoretisch geklärt und präzisiert wird. Der Begriff wird mit höchst unterschiedlichen Bedeutungsgehalten versehen, und auch vermeintliche Konkretisierungen bieten häufig keine Antworten, sondern werfen neue Fragen auf. Angesichts der Unbestimmtheit des Begriffs verwundert es dann auch nicht, dass Konzepte zur didaktischen Entwicklung von Konfliktfähigkeit gleichermassen unbestimmt und unklar bleiben. An dieser Stelle setzt die Untersuchung von Martin Keller an. Als Ausgangspunkt wählt er jedoch nicht die nahe liegende Fragestellung nach der Präzisierung von Konfliktfähigkeit als Lernziel für pädagogische Interventionen, sondern er formuliert als sein Erkenntn- interesse die Frage, mit welchen vorgängigen Vorstellungen, Einstellungen und Fertigkeiten Lernende in Lehrveranstaltungen eintreten, die eine Förderung ihrer Konfliktfähigkeit - streben. Inwieweit verfügen die Lernenden vor Beginn der Lehrveranstaltung bereits über entsprechende Konfliktklärungsstrategien, an die angeknüpft werden kann? In welcher - ziehung stehen die Subjektiven Theorien der Lernenden über Konfliktklärung zu relevanten wissenschaftlichen Theorien in diesem Bereich? Welche Konsequenzen ergeben sich für das didaktische Handeln der Lehrenden? Mit diesen Perspektivengreift der Verfasser das in der Didaktik ebenso verbreitete wie vernachlässigte Postulat auf, nach dem didaktische Int- ventionen an den Lernvoraussetzungen der Lernenden anknüpfen sollen.
  • Kurztext
    • In nahezu allen beruflichen Handlungsfeldern zahlt die Klarung und Losung von Konflikten zu einer der zentralen Anforderungen. Vor diesem Hintergrund ist es nahezu zwangslaufig, dass Konfliktfahigkeit auch in der Wirtschaftspraxis eingefordert und beispielsweise von Stell- bewerbern als eine zentrale Handlungskompetenz erwartet wird. Konfliktfahigkeit erscheint als etwas Selbstverstandliches, sie offenbart sich bei genauem Hinsehen jedoch als etwas Unverstandliches, das zwar haufig zitiert, aber nur selten theoretisch geklart und prazisiert wird. Der Begriff wird mit hochst unterschiedlichen Bedeutungsgehalten versehen, und auch vermeintliche Konkretisierungen bieten haufig keine Antworten, sondern werfen neue Fragen auf. Angesichts der Unbestimmtheit des Begriffs verwundert es dann auch nicht, dass Konzepte zur didaktischen Entwicklung von Konfliktfahigkeit gleichermassen unbestimmt und unklar bleiben. An dieser Stelle setzt die Untersuchung von Martin Keller an. Als Ausgangspunkt wahlt er jedoch nicht die nahe liegende Fragestellung nach der Prazisierung von Konfliktfahigkeit als Lernziel fur padagogische Interventionen, sondern er formuliert als sein Erkenntn- interesse die Frage, mit welchen vorgangigen Vorstellungen, Einstellungen und Fertigkeiten Lernende in Lehrveranstaltungen eintreten, die eine Forderung ihrer Konfliktfahigkeit - streben. Inwieweit verfugen die Lernenden vor Beginn der Lehrveranstaltung bereits uber entsprechende Konfliktklarungsstrategien, an die angeknupft werden kann? In welcher - ziehung stehen die Subjektiven Theorien der Lernenden uber Konfliktklarung zu relevanten wissenschaftlichen Theorien in diesem Bereich? Welche Konsequenzen ergeben sich fur das didaktische Handeln der Lehrenden? Mit diesen Perspektiven greift der Verfasser das in der Didaktik ebenso verbreitete wie vernachlassigte Postulat auf, nach dem didaktische Int- ventionen an den Lernvoraussetzungen der Lernenden anknupfen sollen.
  • Autorenportrait
    • Dr. Martin Keller ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter am Institut für Wirtschaftspädagogik sowie Lehrbeauftragter für Handlungskompetenz und Wirtschaftspädagogik an der Universität St. Gallen (HSG).