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Die Città Nuove des Agro Pontino im Rahmen der faschistischen Staatsarchitektur

Berliner Beiträge zur Bauforschung und Denkmalpflege 7
ISBN/EAN: 9783865684561
Umbreit-Nr.: 1143019

Sprache: Deutsch
Umfang: 328 S., 305 Illustr., 273s/w- und 32 Farbabbildung
Format in cm:
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 29.11.2010
€ 69,00
(inklusive MwSt.)
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    • Der italienische Faschismus war die erste Diktatur des 20. Jahrhunderts, die nach dem Ersten Weltkrieg im großen Stil architektonische Ambitionen und städtebauliche Visionen entwickelte. Eines der größten Projekte war die Urbarmachung des Agro Pontino, einer malariaverseuchten Ebene südlich von Rom. Zwischen 1927 und 1939 wurde das ehemalige Sumpfland mit über 3000 Kolonistenfamilien besiedelt. Zur Versorgung der Bauern wurden neben 18 Dörfern auch die fünf Neustädte Littoria, Sabaudia, Pontinia, Aprilia und Pomezia errichtet, die als bauliche Verwirklichung des neuen faschistischen Italiens der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Die vorliegende Arbeit stellt dar, auf welch unterschiedliche Weise Stadtplaner und Architekten versuchten, die Forderung nach italianità in den Neustädten umzusetzen. Darüber hinaus werden die città nuove vor dem Hintergrund der landesweiten Entwicklung der Staatsarchitektur im Faschismus betrachtet und die Bedeutung herausgearbeitet, die ihnen innerhalb der faschistischen Architektur Italiens zukommt.