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Skandinavisch-iberoamerikanische Kulturbeziehungen

eBook - Beiträge zur nordischen Philologie
ISBN/EAN: 9783772054808
Umbreit-Nr.: 5295969

Sprache: Deutsch
Umfang: 231 S., 1.40 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 20.11.2013
Auflage: 1/2013


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Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • Zum ersten Mal überhaupt werden in diesem Band die vielfältigen historisch-kulturellen, literarischen und populärkulturellen Beziehungen zwischen Spanien/Südamerika und den skandinavischen Ländern beleuchtet. In der Imagination der Nordländer gilt Spanien aufgrund seines maurischen Erbes und seiner peripheren Lage als Ort des radikal Fremden, der sich einem Verständnis weitgehend entzieht und dessen Fremdheit auch das Identitätsgefühl des Beobachters erschüttert. Spanien nahm in nordischer Optik überdies eine Schlüsselstellung ein, wenn es darum ging, Fragen der aufkommenden Moderne zu diskutieren. Für die Spanier waren die nordischen Länder eine terra incognita, die als weißer Fleck auf der Landkarte mit den fantastischsten
Vorstellungen angereichert wurde. Die Skandinavier galten als in jeder Beziehung maßlos und barbarisch. Theoretisch fundiert wurde diese Einschätzung mit den klimatischen Verhältnissen sowie dem Abfall vom rechten (katholischen) Glauben. Die Beiträge dieses Bandes analysieren die wechselvolle Geschichte gegenseitiger Imagination und
produktiver Missverständnisse.

Thomas Seiler ist Titularprofessor für skandinavische Literaturwissenschaft an der Universität Zürich.
  • Kurztext
    • Zum ersten Mal uberhaupt werden in diesem Band die vielfaltigen historisch-kulturellen, literarischen und popularkulturellen Beziehungen zwischen Spanien/Sudamerika und den skandinavischen Landern beleuchtet. In der Imagination der Nordlander gilt Spanien aufgrund seines maurischen Erbes und seiner peripheren Lage als Ort des radikal Fremden, der sich einem Verstandnis weitgehend entzieht und dessen Fremdheit auch das Identitatsgefuhl des Beobachters erschuttert. Spanien nahm in nordischer Optik uberdies eine Schlusselstellung ein, wenn es darum ging, Fragen der aufkommenden Moderne zu diskutieren. Fur die Spanier waren die nordischen Lander eine terra incognita, die als weier Fleck auf der Landkarte mit den fantastischstenVorstellungen angereichert wurde. Die Skandinavier galten als in jeder Beziehung malos und barbarisch. Theoretisch fundiert wurde diese Einschtzung mit den klimatischen Verhltnissen sowie dem Abfall vom rechten (katholischen) Glauben. Die Beitrge dieses Bandes analysieren die wechselvolle Geschichte gegenseitiger Imagination undproduktiver Missverstndnisse. Thomas Seiler ist Titularprofessor fr skandinavische Literaturwissenschaft an der Universitt Zrich.
  • Autorenportrait
    • Thomas Seiler ist Titularprofessor für skandinavische Literaturwissenschaft an der Universität Zürich.