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Erinnern um der Zukunft willen

eBook - Wie die katholischen Bischöfe Hitlers Krieg unterstützt haben
ISBN/EAN: 9783880952812
Umbreit-Nr.: 8207354

Sprache: Deutsch
Umfang: 144 S., 0.20 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 20.05.2015
Auflage: 1/2015


E-Book
Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • Im Jahr 2015 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum siebzigsten Mal. Während des »Dritten Reiches« hatten die katholische Kirche und ihre Würdenträger eine ambivalente Haltung gegenüber dem NS-Regime - ein eindeutiges Nein zum Nationalsozialismus und zugleich ein ebenso eindeutiges Ja zur Nazi-Staatsführung mit der Forderung nach Gehorsam. Auch heute noch wird von den Amtsinhabern, Bischöfen in erster Linie, diese Rolle in kirchenamtlichen Verlautbarungen nicht zur Kenntnis genommen oder mit Schweigen übergangen.Heinrich Missalla treibt die Frage um, welche Gründe es für dieses Defizit geben mag. In seinem Buch verweist er auf Verdrängtes oder Vergessenes, das das schöngefärbte Bild einer »Kirche im Widerstand« in Zweifel zieht. Und er fragt sich weiter, ob manche doktrinären und strukturellen Probleme der heutigen Kirche ihre Wurzeln in der nicht aufgearbeiteten Vergangenheit haben könnten. Damals waren die kirchlichen Amtsträger gegen Fehlurteile und irrige Belehrung der Gläubigen nicht gefeit. Auch heute gibt es keine Garantie dafür, dass ihre Weisungen den Herausforderungen der geschichtlichen Situation gerecht werden.
  • Kurztext
    • Im Jahr 2015 jahrt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum siebzigsten Mal. Wahrend des Dritten Reiches hatten die katholische Kirche und ihre Wurdentrager eine ambivalente Haltung gegenuber dem NS-Regime - ein eindeutiges Nein zum Nationalsozialismus und zugleich ein ebenso eindeutiges Ja zur Nazi-Staatsfuhrung mit der Forderung nach Gehorsam. Auch heute noch wird von den Amtsinhabern, Bischofen in erster Linie, diese Rolle in kirchenamtlichen Verlautbarungen nicht zur Kenntnis genommen oder mit Schweigen ubergangen. Heinrich Missalla treibt die Frage um, welche Grnde es fr dieses Defizit geben mag. In seinem Buch verweist er auf Verdrngtes oder Vergessenes, das das schngefrbte Bild einer Kirche im Widerstand in Zweifel zieht. Und er fragt sich weiter, ob manche doktrinren und strukturellen Probleme der heutigen Kirche ihre Wurzeln in der nicht aufgearbeiteten Vergangenheit haben knnten. Damals waren die kirchlichen Amtstrger gegen Fehlurteile und irrige Belehrung der Glubigen nicht gefeit. Auch heute gibt es keine Garantie dafr, dass ihre Weisungen den Herausforderungen dergeschichtlichen Situation gerecht werden.
  • Autorenportrait
    • Heinrich Missalla, geb.1926, ist aufgewachsen in einem katholisch-konservativen Arbeitermilieu im Ruhrgebiet und wurde geprägt durch die Jugendarbeit in seiner Heimatgemeinde.Entscheidend für sein weiteres Leben und Arbeiten waren seine Erfahrungen im Krieg und in der Kriegsgefangenschaft. Als Priester (seit 1953) und später als Hochschullehrer (von 1971 bis 1991) hat er sich vor allem friedenspolitisch engagiert und sich besonders mit der Frage befasst, wie die katholische Kirche sich im Ersten und Zweiten Weltkrieg verhalten hat.Seit 1955 ist er Mitglied von »Pax Christi«; er hat den »Bensberger Kreis«, die Zeitung »Publik-Forum« und die »Initiative Kirche von unten« mit begründet und hat in mehreren kirchenreformerisch engagierten Gruppen mitgewirkt.Eine menschenfreundliche, an der biblischen Botschaft orientierte Kirche und Theologie, die Menschen ermutigt, Subjekte ihres Glaubens zu sein, ist Ziel seines theologischen und politischen Engagements.