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Kunst statt Strafe. Eine dialogische Betrachtung der ästhetischen Arbeit in der Sozialen Arbeit am Beispiel einer Bildhauerwerkstatt für straffällig gewordene Jugendliche

eBook - Dialogisches Lernen
ISBN/EAN: 9783838257471
Umbreit-Nr.: 2164463

Sprache: Deutsch
Umfang: 136 S., 0.83 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 24.02.2012
Auflage: 1/2012


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Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden
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  • Zusatztext
    • Die fachpolitische Diskussion um die Sinnhaftigkeit eines auf den Erziehungsbegriff gestützten Jugendstrafrechts verläuft in den letzten Jahren kontrovers. Sie findet vor dem Hintergrund von unter dem Druck der Öffentlichkeit lauter werdenden Forderungen nach härteren Strafen und stärkerem Durchgreifen der Politik statt.Ein Spezifikum des Jugendgerichtsgesetzes ist die Spannbreite möglicher gerichtlicher Anordnungen für eine Straftat insbesondere bei Maßnahmen ohne Freiheitsentzug. Ist aus staatlicher Sicht Erziehung anlässlich der Straftat eines Jugendlichen oder Heranwachsenden angezeigt, hat die JugendrichterIn die Möglichkeit, unter Würdigung der Gesamtpersönlichkeit des Jugendlichen geeignete Maßnahmen anzuordnen.Ein solches Angebot stellen die Bildhauerwerkstätten für straffällig gewordene Jugendliche dar.Susanne Mariyam Hüser-Granzow stellt in Ihrer Studie das pädagogisch-künstlerische Konzept solcher Bildhauerwerkstätten vor und gewährt einen Einblick in die dortige ästhetische Praxis. Sie geht der Frage nach, inwiefern es Bezüge zwischen der Dialogphilosophie Martin Bubers, zeitgenössischen Theorien zur Ästhetik und ästhetischer Praxis gibt, und untersucht ferner, welche sozialpädagogischen Kompetenzen für eine dialogisch verstandene Haltung in der ästhetischen Praxis mit straffällig gewordenen Jugendlichen erforderlich sind.Ihr Hauptinteresse gilt der pädagogischen Beziehungsgestaltung über die Initiierung ästhetischer Prozesse.
  • Kurztext
    • Die fachpolitische Diskussion um die Sinnhaftigkeit eines auf den Erziehungsbegriff gestutzten Jugendstrafrechts verlauft in den letzten Jahren kontrovers. Sie findet vor dem Hintergrund von unter dem Druck der Offentlichkeit lauter werdenden Forderungen nach harteren Strafen und starkerem Durchgreifen der Politik statt.Ein Spezifikum des Jugendgerichtsgesetzes ist die Spannbreite moglicher gerichtlicher Anordnungen fur eine Straftat insbesondere bei Manahmen ohne Freiheitsentzug. Ist aus staatlicher Sicht Erziehung anlasslich der Straftat eines Jugendlichen oder Heranwachsenden angezeigt, hat die JugendrichterIn die Moglichkeit, unter Wurdigung der Gesamtpersonlichkeit des Jugendlichen geeignete Manahmen anzuordnen.Ein solches Angebot stellen die Bildhauerwerkstatten fur straffallig gewordene Jugendliche dar.Susanne Mariyam Huser-Granzow stellt in Ihrer Studie das padagogisch-kunstlerische Konzept solcher Bildhauerwerkstatten vor und gewahrt einen Einblick in die dortige asthetische Praxis. Sie geht der Frage nach, inwiefern es Bezuge zwischen der Dialogphilosophie Martin Bubers, zeitgenossischen Theorien zur Asthetik und asthetischer Praxis gibt, und untersucht ferner, welche sozialpadagogischen Kompetenzen fur eine dialogisch verstandene Haltung in der asthetischen Praxis mit straffallig gewordenen Jugendlichen erforderlich sind.Ihr Hauptinteresse gilt der padagogischen Beziehungsgestaltung uber die Initiierung asthetischer Prozesse.
  • Autorenportrait
    • Susanne Mariyam Hüser-Granzow (Dipl.-Soz.-Päd. und Dialogprozess-Begleiterin nach Dhority und Hartkemeyer) studierte Sozialpädagogik an der Fachhochschule Bielefeld. Derzeit lebt sie mit ihrem Mann und ihren drei Töchtern in Bielefeld und ist zurzeit in der Schulsozialarbeit beschäftigt.