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Selberlebensbeschreibung

ISBN/EAN: 9783862674916
Umbreit-Nr.: 1804842

Sprache: Deutsch
Umfang: 88 S.
Format in cm: 0.7 x 19 x 12
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 08.08.2011
Auflage: 1/2011
€ 12,90
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  • Zusatztext
    • "Selberlebensbeschreibung" ist ein von Jean Paul verfasstes autobiografisches Fragment, welches nach seinem Tode im Jahr 1826 von seinem Freund Christian Otto herausgegeben wurde. Paul beschreibt darin seine Kindheit in der l?lichen Idylle des Pfarrdorfes Joditz. Obwohl er nur wenige Lebensjahre umfasst und bereits mit dem Beginn der Schulzeit abbricht, liefert der Text zahlreiche Anhaltspunkte f?r die Charakterisierung Jean Pauls und enth? viele Motive, die sich auch im sp?ren Werk des Schriftstellers wiederfinden lassen. -- "Es war im Jahr 1763, wo der Hubertsburger Friede zur Welt kam und gegenw?iger Professor der Geschichte von sich; ? und zwar in dem Monate, wo mit ihm noch die gelbe und graue Bachstelze, das Rotkehlchen, der Kranich, der Rohrammer und mehre Schnepfen und Sumpfv?gel anlangten, n?ich im M?; ? und zwar an dem Monattage, wo, falls Bl?ten auf seine Wiege zu streuen waren, gerade dazu das Scharbock- oder L?ffelkraut und die Zitterpappel in Bl?te traten, desgleichen der Ackerehrenpreis oder H?hnerbissdarm, n?ich am 21. M?; ? und zwar in der fr?hesten frischesten Tagzeit, n?ich am Morgen um 1? Uhr; was aber alles kr?nt, war, dass der Anfang seines Lebens zugleich der des damaligen Lenzes war."
  • Kurztext
    • "Selberlebensbeschreibung" ist ein von Jean Paul verfasstes autobiografisches Fragment, welches nach seinem Tode im Jahr 1826 von seinem Freund Christian Otto herausgegeben wurde. Paul beschreibt darin seine Kindheit in der ländlichen Idylle des Pfarrdorfes Joditz. Obwohl er nur wenige Lebensjahre umfasst und bereits mit dem Beginn der Schulzeit abbricht, liefert der Text zahlreiche Anhaltspunkte für die Charakterisierung Jean Pauls und enthält viele Motive, die sich auch im späteren Werk des Schriftstellers wiederfinden lassen. "Es war im Jahr 1763, wo der Hubertsburger Friede zur Welt kam und gegenwärtiger Professor der Geschichte von sich; - und zwar in dem Monate, wo mit ihm noch die gelbe und graue Bachstelze, das Rotkehlchen, der Kranich, der Rohrammer und mehre Schnepfen und Sumpfvögel anlangten, nämlich im März; - und zwar an dem Monattage, wo, falls Blüten auf seine Wiege zu streuen waren, gerade dazu das Scharbock- oder Löffelkraut und die Zitterpappel in Blüte traten, desgleichen der Ackereh-renpreis oder Hühnerbissdarm, nämlich am 21. März; - und zwar in der frühesten frischesten Tagzeit, nämlich am Morgen um 1½ Uhr; was aber alles krönt, war, dass der Anfang seines Lebens zugleich der des damaligen Lenzes war."