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Genese, Konsolidierung und Transformation der neoklassischen Wissenschaftskultur

Zur Konturierung einer Soziologie der Wirtschaftswissenschaften, Edition Theorie und Kritik
ISBN/EAN: 9783658193300
Umbreit-Nr.: 3187674

Sprache: Deutsch
Umfang: x, 455 S., 12 s/w Illustr., 455 S. 12 Abb.
Format in cm:
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 23.11.2017
Auflage: 1/2017
€ 59,99
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  • Zusatztext
    • Das vorliegende Buch soll das Forschungsfeld einer Soziologie ökonomischen Wissens und der Wirtschaftswissenschaften konturieren. Zwar liegen mittlerweile einige soziologische Arbeiten in diesem Bereich vor, von einer klar identifizierbaren Forschungsrichtung mit ansatzweise kodifizierten Leitfragen, gesicherten Grundwissensbeständen und wohlsituiertem Methodenarsenal kann aber erst im Ansatz gesprochen werden. Die Ökonomik als Sozialwissenschaft mit der größten kognitiven Autorität, der besten Finanzierung und der stärksten Einbindung in politische Entscheidungsprozesse versagt angesichts relevanter Geschehnisse wie etwa der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2007 in ihrem Objektbereich - und die allermeisten Vertreterinnen und Vertreter der anderen sozial- und kulturwissenschaftlichen Fächer haben wenig bis gar nichts zu ihrer Nachbardisziplin auszusagen.
  • Kurztext
    • Das vorliegende Buch soll das Forschungsfeld einer Soziologie ökonomischen Wissens und der Wirtschaftswissenschaften konturieren. Zwar liegen mittlerweile einige soziologische Arbeiten in diesem Bereich vor, von einer klar identifizierbaren Forschungsrichtung mit ansatzweise kodifizierten Leitfragen, gesicherten Grundwissensbeständen und wohlsituiertem Methodenarsenal kann aber erst im Ansatz gesprochen werden. Die Ökonomik als Sozialwissenschaft mit der größten kognitiven Autorität, der besten Finanzierung und der stärksten Einbindung in politische Entscheidungsprozesse versagt angesichts relevanter Geschehnisse wie etwa der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2007 in ihrem Objektbereich - und die allermeisten Vertreterinnen und Vertreter der anderen sozial- und kulturwissenschaftlichen Fächer haben wenig bis gar nichts zu ihrer Nachbardisziplin auszusagen. Der InhaltDie Soziologie ökonomischen Wissens und der Wirtschaftswissenschaften - Die neoklassische Wissenschaftskultur als disziplinbeherrschendes Paradigma: Genese, Selbstverständnis, Motorik - Kognition und Persuasion: Vier Fallstudien zu Autorität und Anschlussfähigkeit wirtschaftswissenschaftlichen Wissens - Zum Wandel moderner makroökonomischer Wissensformationen: Aspekte einer Entwicklungslogik Die ZielgruppenDozierende und Studierende der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften Der AutorDr. Hanno Pahl ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter im BMBF-geförderten Projekt "Vom Modell zur Steuerung: Der Einfluss der Wirtschaftswissenschaft auf die politische Gestaltung der Finanzmärkte durch Zentralbanken" an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
  • Autorenportrait
    • Dr. Hanno Pahl ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter im BMBF-geförderten Projekt "Vom Modell zur Steuerung: Der Einfluss der Wirtschaftswissenschaft auf die politische Gestaltung der Finanzmärkte durch Zentralbanken" an der Ludwig-Maximilians-Universität München.