Detailansicht

Sodom als Symptom

Gleichgeschlechtliche Sexualität im christlichen Imaginären - eine religionsgeschichtliche Anamnese, Religionsgeschichtliche Versuche und Vorarbeiten 55
ISBN/EAN: 9783110185270
Umbreit-Nr.: 1150342

Sprache: Deutsch
Umfang: XIV, 658 S., 7 s/w Illustr., 4 farbige Illustr., 7
Format in cm: 3.9 x 23.7 x 16.7
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 18.12.2006
Auflage: 1/2006
€ 360,00
(inklusive MwSt.)
Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen
  • Zusatztext
    • Warum lehnt das Christentum die gleichgeschlechtliche Sexualität so hartnäckig ab? Die Bibel antwortet auf diese Frage keineswegs eindeutig. Den Schlüssel für die Erklärung liefern vielmehr die apokryphen und jüdisch-hellenistischen Schriften aus dem Umfeld des Neuen Testaments. In einer von der Queer Theorie inspirierten Anamnese der jüdisch-christlichen Religionsgeschichte deutet der Autor die Verurteilung gleichgeschlechtlicher Sexualität als Symptom einer fundamentalen Krankheit des Christentums. Dieser kommt ein zentraler Stellenwert im Imaginären des christlichen Symbolsystems zu: ohne Sodom kein Evangelium.
  • Kurztext
    • Die Herausforderung religionsgeschichtlicher Forschung besteht darin, die Erschließung von Quellen in ihren Kontexten und ihre theoriegeleitete Erklärung mit einer historisch-kritischen Reflexion der Wissensproduktion selbst zu verknüpfen. Die Reihe Religionsgeschichtliche Versuche und Vorarbeiten (RGVV) will dieser Komplementarität von historischer Kontextualisierung, theoretischer Verdichtung und disziplinärer Positionierung Rechnung tragen. Studien zu kulturspezifischen Sachzusammenhängen stehen neben vergleichenden Arbeiten, in Form von Monographien oder thematisch fokussierten Sammelbänden.
  • Autorenportrait
    • Michael Brinkschröder, München.