Detailansicht

Piraten, Seeräuber und Kaperfahrer. Terminologie und Unterscheidung

ISBN/EAN: 9783668057395
Umbreit-Nr.: 8716904

Sprache: Deutsch
Umfang: 24 S.
Format in cm: 0.3 x 21 x 14.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 13.10.2015
Auflage: 1/2015
€ 17,95
(inklusive MwSt.)
Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen
  • Zusatztext
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Historisches Institut), Veranstaltung: Carspar Weinreichs Danziger Chronik, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Antike und bis heute tauchen sie dort auf, wo Handel betrieben wird und es scheint ein nicht unerhebliches Problem zu sein, sie wieder los zu werden, wenn sie erst einmal da sind: Piraten. Es gibt schier unzählige Namen für sie: Seeräuber, Kaperfahrer, Likedeeler und Vitalienbrüder, doch - wer waren sie eigentlich? Was unterschied sie voneinander? Welche Bezeichnungen wurden ihnen im Nachhinein gegeben und welche Namen werden in den zeitgenössischen Quellen genannt? Diese Fragen stellen sich nicht nur beim Lesen von Abenteuerromanen, sondern auch bei der Rezeption von Forschungsliteratur. Dort werden Kaperfahrer auf Piratenschiffen in einen Seekrieg verwickelt oder an einer Fehde beteiligt und genannt werden diese Handlungen dann Piraterie. Die verwendeten Begriffe sind offenbar weder trennscharf, noch werden sie auch nur annähernd einheitlich gebraucht. Doch wie soll man ein Phänomen treffend beschreiben, wenn doch die passenden Vokabeln fehlen, zeichnet doch eine Nomenklatur unter anderem Wissenschaftlichkeit aus? Die Vagheit vieler Forschungsergebnisse, verursacht durch zwar nicht fehlende, aber unscharfe Begriffe, sollte im Folgenden wenn schon nicht vollständig behoben, doch in Zukunft reduziert werden können. In dieser Arbeit sollen Begriffe für die Handelnden der Wegnahme von Gütern zur See - wie diese Handlung hier vorläufig genannt werden soll, bis hierfür ein treffenderer Begriff gefunden wurde - herausgearbeitet und miteinander in ihren Bedeutungskomponenten verglichen werden. Dies geschieht unter Zuhilfenahme von zeitgenössischer Quellen sowie der einschlägigen Forschungsliteratur. Auch soll versucht werden, die rechtlichen Komponenten der Begriffe anhand einer möglicherweise vorhandenen Legitimität des Handelns differenziert zu veranschaulichen. Der Betrachtungszeitraum dieser Arbeit beschränkt sich auf das Mittelalter, auch um das Begriffskonvolut auf ein halbwegs überschaubares Maß einzugrenzen. Regional begrenzt sich die Arbeit auf die Handelsrouten der Hanse.