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Demokratie Macht Emotion

Der Alte Orient als Vorbild für die Athenische Demokratie
ISBN/EAN: 9783849811327
Umbreit-Nr.: 8618576

Sprache: Deutsch
Umfang: 72 S., 1 Karte, Der Ausstellung Katalog beinhaltet
Format in cm:
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 08.09.2015
€ 14,80
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Die Ausstellung 'Demokratie Macht Emotion. Der Alte Orient als Vorbild für die Athenische Demokratie' wird vom 15. September bis zum 12. November 2015 im Haus der Wissenschaft in Bremen gezeigt. Während Athen nach klassischer Auffassung als Wiege Europas und als Wegbereiterin der modernen Demokratie betrachtet wird, versucht die Ausstellung zu zeigen, dass es politische Gegenkulturen und Vorläufer demokratischer Herrschaftsformen bereits im Alten Orient gab, dort, wo man sie am wenigsten erwarten würde. Dies wird insbesondere anhand des Gilgamesch-Epos verdeutlicht, das ein sehr frühes Dokument für die nicht nur gegenüber despotischen Herrschern, sondern auch gegenüber den Göttern geübte Kritik ist. Es ist anzunehmen, dass die in vielen Jahrhunderten gesammelten und in der altorientalischen Literatur gespeicherten Erfahrungen mit unterschiedlichen Politik- und Mentalitätsstrukturen die Griechen befähigten, ihre Demokratisierungsprozesse mit großen Schritten voranzutreiben.
  • Autorenportrait
    • Claudia Horst, geb. 1973, Studium der Geschichtswissenschaft und Philosophie in Bielefeld und Exeter. 2008 Promotion in Bremen. Sie war Visiting Scholar an der Columbia University, New York (2014-2015) und ist Associate Junior Fellow am Hanse-Wissenschaftskolleg (2014-2016). Seit 2015 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Alexander von Humboldt-Professur für die Alte Geschichte des Nahen und Mittleren Ostens. Habilitationsprojekt: Der Alte Orient und die Entstehung der Athenischen Demokratie.