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Polizei im Revier.

Polizeiliche Handlungspraxis gegenüber Jugendlichen in der multiethnischen Stadt., Schriftenreihe des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht. Reihe K: Kriminologische Forschungsberichte 168
ISBN/EAN: 9783428146246
Umbreit-Nr.: 9161054

Sprache: Deutsch
Umfang: XI, 287 S., 18 s/w Illustr., 2 farbige Illustr., 1
Format in cm: 1.5 x 22.5 x 15.1
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 24.02.2016
Auflage: 1/2016
€ 35,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Die vorliegende Studie wirft einen Blick auf das Alltagshandeln der Polizei gegenüber jungen Bewohnern in zwei westdeutschen Großstädten. Hierbei interessieren besonders Fragen nach der Bedeutung ethnischer Fremdheit und sozialräumlicher Benachteiligung für Wahrnehmungen, Einstellungen und Handlungsmuster von Polizeikräften im Wach- und Wechseldienst. Vor diesem Hintergrund gibt eine mehrmonatige ethnografische Erhebung sowie eine Online-Befragung von Polizeibediensteten Aufschluss darüber, wie sich das Verhältnis zwischen Polizei und Jugendlichen sowie jungen Heranwachsenden in verschiedenen Vierteln der untersuchten Städte in persönlichen Begegnungen ausgestaltet. Die Arbeit zeigt, dass ein Großteil der Interaktionen im Rahmen proaktiver Polizeiarbeit stattfindet, die sich an polizeirelevanten Definitionen von Orten und Räumen orientiert. Raumkonstruktionen haben sich hierbei als überindividuelle Einflussfaktoren erwiesen, die über die Bedeutung individueller Merkmale für die Verdachtskonstruktion mitentscheiden. Für die Ausprägung lokaler polizeilicher Handlungsmuster ist in diesem Zusammenhang insgesamt bedeutsam, wie Organisations-Umwelt-Beziehungen im Polizeirevier auf verschiedenen Ebenen hergestellt und ausgehandelt werden.
  • Kurztext
    • Die vorliegende Studie wirft einen Blick auf das Alltagshandeln der Polizei gegenüber jungen Bewohnern in zwei westdeutschen Großstädten. Hierbei interessieren besonders Fragen nach der Bedeutung ethnischer Fremdheit und sozialräumlicher Benachteiligung für Wahrnehmungen, Einstellungen und Handlungsmuster von Polizeikräften im Wach- und Wechseldienst. Vor diesem Hintergrund gibt eine mehrmonatige ethnografische Erhebung sowie eine Online-Befragung von Polizeibediensteten Aufschluss darüber, wie sich das Verhältnis zwischen Polizei und Jugendlichen sowie jungen Heranwachsenden in verschiedenen Vierteln der untersuchten Städte in persönlichen Begegnungen ausgestaltet.
  • Autorenportrait
    • Daniela Hunold studierte Wirtschafts- und Sozialgeographie in Osnabrück sowie Kriminologie in Hamburg. Sie war Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Kriminologie des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht Freiburg im Zeitraum von 2009 bis 2013 und arbeitete dort in dem deutsch-französischen Forschungsprojekt 'POLIS - Polizei und Jugendliche in multiethnischen Gesellschaften'. Seit 2014 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Kriminologie an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster.