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Japanische Populärkultur und Gender
eBook - Ein Studienbuch, Geschlecht und Gesellschaft
ISBN/EAN: 9783658100636
Umbreit-Nr.: 9145236
Sprache:
Deutsch
Umfang: 0 S., 6.95 MB
Format in cm:
Einband:
Keine Angabe
Erschienen am 14.04.2016
Auflage: 1/2016
E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen
- Zusatztext
- Seit den 1990er Jahren erlebt die japanische Populärkultur einen weltweiten Boom und prägt das Bewusstsein und Verhalten, die Kommunikation und das Alltagsleben vieler junger Menschen. Sie öffnet Räume, in denen neue Geschlechterkonstellationen erprobt und mit neuen Lebensformen experimentiert werden kann. Inwiefern dieses Experimentieren mit Geschlechterrollen und der subversive Umgang mit Genderkonstellationen charakteristisch sind für Manga, Anime, TV-Serien, Cosplay, Tischrollenspiele oder Fanfiction, zeigen die Beiträge in diesem Band. Sie machen allerdings auch deutlich, wie sich die japanische Populärkultur am Massengeschmack orientiert und durch Konsumindustrie und Kommerz beeinflusst wird. Dadurch werden bestehende Geschlechterbilder reproduziert, die den Status quo bestätigen. Aber gerade in dieser Ambivalenz, in Brüchen und Widersprüchen zeigt sich, welches Potential die Analysen populärkultureller Produkte nicht nur für die Weiterentwicklung der Kultur- und Medienforschung,sondern auch der Genderforschung erschließen können.
- Kurztext
- Seit den 1990er Jahren erlebt die japanische Popularkultur einen weltweiten Boom und pragt das Bewusstsein und Verhalten, die Kommunikation und das Alltagsleben vieler junger Menschen. Sie offnet Raume, in denen neue Geschlechterkonstellationen erprobt und mit neuen Lebensformen experimentiert werden kann. Inwiefern dieses Experimentieren mit Geschlechterrollen und der subversive Umgang mit Genderkonstellationen charakteristisch sind fur Manga, Anime, TV-Serien, Cosplay, Tischrollenspiele oder Fanfiction, zeigen die Beitrage in diesem Band. Sie machen allerdings auch deutlich, wie sich die japanische Popularkultur am Massengeschmack orientiert und durch Konsumindustrie und Kommerz beeinflusst wird. Dadurch werden bestehende Geschlechterbilder reproduziert, die den Status quo bestatigen. Aber gerade in dieser Ambivalenz, in Bruchen und Widerspruchen zeigt sich, welches Potential die Analysen popularkultureller Produkte nicht nur fur die Weiterentwicklung der Kultur- und Medienforschung, sondern auch der Genderforschung erschlieen konnen.
- Autorenportrait
- <p>Prof. Dr. Dr. h.c. Michiko Mae ist Inhaberin des Lehrstuhls Modernes Japan I (mit kulturwissenschaftlichem Schwerpunkt) der Universität Düsseldorf.</p><p>Dr. Elisabeth Scherer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Modernes Japan der Universität Düsseldorf.</p><p></p><p>Katharina Hülsmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Modernes Japan der Universität Düsseldorf.</p>