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Hürden für psychisch kranke Gewaltopfer bei der Bewältigung eines Strafverfahrens

Empirische Einblicke und Ansätze zu einer Verbesserung der Verfahrensteilhabe, Forschung für die Praxis - Hochschulschriften
ISBN/EAN: 9783966051323
Umbreit-Nr.: 2936957

Sprache: Deutsch
Umfang: 164 S.
Format in cm: 1 x 24 x 16.5
Einband: Paperback

Erschienen am 25.10.2021
Auflage: 1/2021
€ 29,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Trotz zahlreicher Studien zum erhöhten Viktimisierungsrisiko von Menschen mit einer schweren psychischen Erkrankung gibt es bisher wenig Erkenntnisse dazu, wie sich die Situation der Betroffenen nach erlebter Viktimisierung und die institutionelle Verarbeitung entsprechender Strafanzeigen darstellen. Ausgehend von diesen Fragestellungen wurden Erfahrungen nordrhein-westfälischer Richter*innen, Staatsanwält*innen und Polizeibeamt*innen mit einschlägigen Verfahren erforscht und mögliche Hürden für die Betroffenen, die einem erfolgreichen Verfahrensabschluss entgegenstehen, eruiert. Die im Forschungsprojekt gewonnenen Erkenntnisse bildeten sodann die Grundlage für die Entwicklung konkreter Präventionsansätze und Hilfestellungen für Betroffene und Professionelle im Versorgungs- und Hilfesystem, um Konfliktpotentiale in der Begegnung zu reduzieren und eine sekundäre Viktimisierung der Opfer als Zeug*innen zu vermeiden.
  • Autorenportrait
    • Michael Lindemann ist seit 2014 Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie an der Universität Bielefeld. Er lehrt und forscht u.a. zu Fragen an der Schnittstelle von Recht und Psychowissenschaften und führt zu verschiedenen Fragestellungen auch rechts-tatsächliche Forschungsprojekte durch. Darüber hinaus ist er verantwortliches Redaktionsmit-glied der im Psychiatrie Verlag erscheinenden Zeitschrift Recht &Psychiatrie.