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Geschichte (Bydgoszcz)

Regierungspräsident (Bromberg), Theobald von Bethmann Hollweg, Bromberger Blutsonntag, Landkreis Bromberg, Francis Kruse, Regierungsbezirk Bromberg, Anton von Wegnern, Julius von Schleinitz, Friedrich von Bülow
ISBN/EAN: 9781159016234
Umbreit-Nr.: 3378510

Sprache: Deutsch
Umfang: 33 S.
Format in cm: 0.2 x 24.6 x 18.9
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 18.11.2011
Auflage: 1/2011
€ 15,01
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  • Zusatztext
    • Quelle: Wikipedia. Seiten: 33. Kapitel: Regierungspräsident (Bromberg), Theobald von Bethmann Hollweg, Bromberger Blutsonntag, Landkreis Bromberg, Francis Kruse, Regierungsbezirk Bromberg, Anton von Wegnern, Julius von Schleinitz, Friedrich von Bülow, Johann Gottlieb August Naumann, Christoph von Tiedemann, Schlacht bei Bromberg, Deutsche Vereinigung für Posen und Pommerellen, Tal des Todes, Alfred von Conrad, 4. Division, Vertrag von Bromberg. Auszug: Theobald Theodor Friedrich Alfred von Bethmann Hollweg (* 29. November 1856 in Hohenfinow, Provinz Brandenburg; gestorben 2. Januar 1921 ebenda) war ein deutscher Politiker in der Zeit des Kaiserreichs. Seine Karriere begann als Verwaltungsbeamter und gipfelte in der Amtszeit als Reichskanzler von 1909 bis 1917. Theobald von Bethmann Hollweg vertrat liberale Auffassungen und stand der Fortschrittlichen Volkspartei nahe. Er bemühte sich als überparteilicher Kanzler um einen Ausgleich zwischen Sozialdemokratie und Konservatismus (Politik der Diagonalen, Burgfriedenspolitik). Dieses Ansinnen brachte ihm Lob, aber vor allem Kritik beider Seiten ein. Seine Rolle beim Ausbruch des Ersten Weltkrieges ist umstritten. 1914/15 trat er dem extremen Annexionismus rechtsgerichteter Kreise entgegen, verfolgte aber auch selbst weitreichende Kriegsziele. 1916/17 bemühte er sich um einen "Verständigungsfrieden" auf der Basis einer gestärkten deutschen Machtposition. Ein Konflikt mit der 3. Obersten Heeresleitung (Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff) führte 1917 zu seiner Entlassung. Seine ethischen Werthaltungen und seine fortschrittliche Grundhaltung als Leitlinie der Politik beeinflussten den SeSiSo-Club, den Solf-Kreis und den Kreisauer Kreis. Dank seiner Kontakte zur SPD fand diese zeitweise eine gewisse Akzeptanz im Bürgertum. Theobald von Bethmann Hollweg Landesschule PfortaTheobald von Bethmann Hollweg wuchs in Hohenfinow in der Provinz Brandenburg auf, wohin seine Familie 1855 gezogen war. Theobalds erster Unterricht erfolgte durch Erzieherinnen und Hauslehrer. Die Erziehungsziele des Vaters Felix von Bethmann Hollweg waren Härte gegen sich selbst, Willenskraft, Treue und Pflichterfüllung. Dies spiegelte sich in den allgemeinen Lebensumständen Theobalds in Hohenfinow wider. Sein älterer Bruder Max verließ 1884 im Streit mit dem Vater Brandenburg, um nach Amerika auszuwandern, wo er noch vor der Jahrhundertwende in schlechten Verhältnissen verstarb. Eine willkommene Abwechslung