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Caritas und Diakonie im 'goldenen Zeitalter' des bundesdeutschen Sozialstaats

Transformationen der konfessionellen Wohlfahrtsverbände in den 1960er Jahren, Konfession und Gesellschaft 43, Beiträge zur Zeitgeschichte
ISBN/EAN: 9783170217218
Umbreit-Nr.: 1145508

Sprache: Deutsch
Umfang: 314 S., 10 Fotos, 21 Tab.
Format in cm: 1.8 x 23.3 x 15.6
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 16.12.2010
Auflage: 1/2010
€ 34,80
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • In den 1960er und frühen 1970er Jahren kam es in Deutschland zu einer bisher einmaligen Expansion des Sozialstaates. Caritas und Diakonie haben in diesem Zeitraum ihre Stellung im deutschen Sozialsystem gefestigt und quantitativ wie qualitativ ausgebaut. Allerdings haben diese Prozesse gleichzeitig zu einer Enttraditionalisierung der konfessionell geprägten Einrichtungen und Arbeitsfelder geführt, so dass seither die Frage nach der konfessionellen Identität sozialer Arbeit immer deutlicher gestellt und kontrovers diskutiert worden ist. Der Band nimmt diese ambivalent bewerteten Transformationen in den Blick, wobei die Besonderheiten der bundesdeutschen Entwicklung durch internationale Vergleichsperspektiven geschärft werden.
  • Kurztext
    • Auf der Basis des Bundessozialhilfegesetzes und des Jugendwohlfahrtsgesetzes kam es in Deutschland in den 60er Jahren zu einer bisher einmaligen Expansion des Sozialstaates. Caritas und Diakonie haben in diesem Zeitraum ihre Stellung im deutschen Sozialsystem gefestigt und ausgebaut. Allerdings haben diese Prozesse häufig zu einer Enttraditionalisierung der konfessionell geprägten Einrichtungen und Arbeitsfelder geführt, so dass seit den 1960er Jahren die Frage nach der konfessionellen Identität sozialer Arbeit immer deutlicher gestellt und diskutiert worden ist. Der Band nimmt diese ambivalent bewerteten Transformationen in den Blick, wobei die Besonderheiten der bundesdeutschen Entwicklung durch internationale Vergleichsperspektiven geschärft werden.
  • Autorenportrait
    • Prof. Dr. Traugott Jähnichen, Dr. Andreas Henkelmann, Dr. Uwe Kaminsky und PD Dr. Katharina Kunter forschen an der Ruhr-Universität Bochum.