Detailansicht

Marxistische Schriften

Gesammelte Schriften 1, Friedrich Pollock. Gesammelte Schriften 1
ISBN/EAN: 9783862591329
Umbreit-Nr.: 5182332

Sprache: Deutsch
Umfang: 362 S.
Format in cm: 3.2 x 21.3 x 15
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 25.06.2018
Auflage: 1/2018
€ 34,00
(inklusive MwSt.)
Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen
  • Zusatztext
    • Der erste Band der Gesammelten Schriften Friedrich Pollocks enthält Texte aus der Zeit der Weimarer Republik, die sich mit der Marxschen Kritik der politischen Ökonomie auseinandersetzen, insbesondere mit der Wertformanalyse und der Geldkritik. Die Texte - darunter Pollocks bislang unveröffentlichte Dissertation von 1923 - zeigen, dass der Mitbegründer des Frankfurter Instituts für Sozialforschung sich bereits sehr früh vom traditionellen Arbeitermarxismus gelöst und eine Neulektüre der Marxschen Schriften unternommen hat. Damit gehören seine Schriften aus dieser Zeit eindeutig zum Entstehungskontext des westlichen Marxismus, der für die Herausbildung der Kritischen Theorie eine so zentrale Rolle spielen sollte. Neben geldtheoretischen Untersuchungen versammelt der Band auch eine Polemik gegen den antisemitischen Soziologen Werner Sombart, eine Untersuchung zur industriellen Revolution in der Landwirtschaft sowie vier Rezensionen aus dem Nachlass. Ergänzt wird der Band um editorische Anmerkungen und ein Personenregister.
  • Autorenportrait
    • Friedrich Pollock (1894-1970) steht als bedeutendster Ökonom des Instituts für Sozialforschung zu Unrecht im Schatten der großen Denker der "Kritischen Theorie". Nach dem Studium der Nationalökonomie und der Staatswissenschaften in München, Freiburg und Frankfurt wurde er 1923 mit einer Arbeit zum Marxschen Geldbegriff promoviert. Im selben Jahr gründete er das Institut für Sozialforschung mit, das er mehrere Jahrzehnte gemeinsam mit seinem Freund Max Horkheimer leitete. 1928 habilitierte er sich mit einer Studie zur sowjetischen Planwirtschaft. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten emigrierte er zunächst in die Schweiz, dann in die USA, wo er Anfang der vierziger Jahre wichtige Aufsätze zur Analyse des Nationalsozialismus veröffentlichte. 1950 kehrte er nach Frankfurt zurück, wo er als Professor für Volkswirtschaftslehre tätig war. Seine Studie Automation untersuchte 1956 erstmals systematisch die sozialen Folgen der Einführung des Computers in die Industrieproduktion.