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Die Rübe fürs Leben

Wie Konstanzer im Thurgau die Liebe zum Radfahren entdeckten
ISBN/EAN: 9783837022421
Umbreit-Nr.: 1336517

Sprache: Deutsch
Umfang: 80 S., 35 farbige Illustr.
Format in cm: 0.6 x 21 x 0.7
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 26.05.2009
€ 9,90
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Eine Radtour von Konstanz am Bodensee nach Saverne im Elsass: Aus diesem Kraftakt für trinkfeste Sportmuffel entwickelte sich eine Leidenschaft, die bis heute anhält. Die Erzähler schildern, wie das Radfahren seit fast 25 Jahren aus ihrem Alltag nicht mehr wegzudenken ist. Dieser "Erfahrungsbericht" aus Radlersicht verdichtet sich zu einer kuriosen Liebeserklärung an das Thurgau. Sanfte Hügel, grüne Wiesen möbliert mit ruhig grasenden Kühen, Äcker, die reiche Ernte versprechen, malerische Bauergehöfte, liebevoll gepflegte Gärten und fast immer glänzen irgendwo in Sichtweite Bodensee und Säntis. Am Straßenrand verblüffen malerische Wegzeichen. Ein Lastwagenreifen, der als Emmentaler Käse verkleidet ist, beglückwünscht öffentlich den Sieger eines Käsereiwettbewerbs, mit Pappstörchen oder riesigen Strohballenpaaren gratuliert die Dorfgemeinschaft zu Geburten und Hochzeiten. Riesengartenzwerge oder Schrottfiguren zeugen von wechselnden Moden der Gartengestaltung. Wollschweine, Lamas und Strauße lassen eine Ahnung von heimlich gehegten ländlichen Sehnsüchten nach Exotik aufkommen.
  • Autorenportrait
    • Marie-Elisabeth Rehn, Jahrgang 1951, stammt aus Heide in Holstein. Sie ist promovierte Volkskundlerin und hat mit der Studie "Heider gottsleider", in der es vordergründig um das Leben ihres Vaters Erwin Rehn geht, eine Beschreibung des Kleinstadtalltags während des Nationalsozialismus gewagt. Die ehemalige Journalistin stöbert gern in Archiven und vergnügt sich mit dem Entziffern vergilbter, schlecht lesbarer Urkunden. MarieElisabeth Rehn fühlt sich seit Jahren in Konstanz zu Hause. Es ist folglich kein Wunder, wenn diese Stadt am Bodensee in ihren neuen, etwas schrägen Schreibübungen manche Spuren hinterlassen hat. Gemeinsam mit ihrer Koautorin Jeannette Schmid tritt sie den Beweis an, dass ernsthaften Forscherinnen der Sinn fürs Komische nicht ganz abhanden gekommen ist.