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Zur Kenntnis der Hydrostachyaceae

Teil 1.Blütenmorphologische und embryologische Untersuchungen an Hydrostachyaceen unter besonderer Berücksichtigung ihrer systematischen Stellung 1966 / 1, Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften 1966/1 - Sitzungsber.Heidelberg
ISBN/EAN: 9783540036616
Umbreit-Nr.: 6449973

Sprache: Deutsch
Umfang: 117 S., 37 s/w Illustr., 117 S. 37 Abb.
Format in cm:
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 01.01.1966
Auflage: 1/1966
€ 54,99
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  • Zusatztext
    • Die erste Arbeit, die sich seit der Aufstellung der Gattung Hydrostachys THOU. (1806) eingehender mit der Morphologie und Anatomie von zunachst nur einer Art, Hydrostachys imbricata be­ schaftigt, stammt von WARMING (1891 a). Erst zwanzig Jahre spater wurden die Morphologie und Anatomie der vegetativen Organe einer weiteren Art, der afrikanischen H. natalensis, beschrieben (SCHLOSS, 1913) und kurz danach fUr H. imbricata und H. sp. einige embryologische Befunde mitgeteilt (PALM, 1915). Seither ist nichts mehr iiber Bau und Entwicklung weder der vegetativen noch der fertilen Organe von Hydrostachys bekannt geworden. 1m Gegensatz zu den sparlichen Untersuchungsergebnissen steht die relative groBe Anzahl von Theorien iiber die systematische Stellung der Familie. Seit WARMING (1888, 1891a, b), der die Ab­ 1 trennung der Hydrostachyaceen von den Podostemaceen vornahm (1891 b), wird die Ansicht vertreten, daB die Podostemaceen und Hydrostachyaceen mit den Saxifragaceen verwandt und der Reihe der Rosales einzuordnen sind. Dieser Auffassung schlieBen sich auch ENGLER (1901, 1903), RENDLE (1925) und JOHNSON (1931), beson­ ders aber MAURITZON (1933, 1939) an; letzterer weist zudem auf eine engere Verwandtschaft mit den Crassulaceen hin, welche nach ihm als Bindeglied zwischen den Saxifragaceen einerseits und den Podostemaceen und Hydrostachyaceen andererseits anzusehen sind.