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Von formaler zu materialer Gleichheit

Vergleichende Perspektiven aus Geschichte, Kranz der Disziplinen und Theorie, Rechtsvergleichung und Rechtsvereinheitlichung 79
ISBN/EAN: 9783161611407
Umbreit-Nr.: 3044543

Sprache: Deutsch
Umfang: VII, 159 S.
Format in cm:
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 15.12.2021
Auflage: 1/2021
€ 69,00
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  • Zusatztext
    • Der Gleichheitssatz bildet seit Aristoteles den Kern des Gerechtigkeitsdenkens. Zugleich fehlte ihm vor der Neuzeit noch das Element, das heute die dazugehörige Debatte prägt: die personale Gleichheit (Geschlecht, Ethnie, Religion, sexuelle Orientierung). Es blieb das: "Suum cuique" und das "Gleiches gleich, Ungleiches ungleich". Und Aristoteles öffnete mit dem Kriterium "Würdigkeit" einer zeitgebundenen Bewertung die Tore. Der Band vereinigt die großen Linien - historisch und multidisziplinär: die Anfänge personaler Gleichheit, den Umbruch zum positiven, universalen Gleichheitssatz in der französischen Revolution; die Materialisierung zentraler Elemente, etwa der unverbrüchlich gleichen Menschenwürde, aber auch, wie die Ökonomik mit Gleichheit geradezu "hadert", während Soziologie und Systemtheorie den Blick für ein überindividuelles, systemisches Gleichheitsdenken öffneten, bis hinein in eine digitalisierte Gegenwart.
  • Autorenportrait
    • ist Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht und Deutsches und Europäisches Handels- und Wirtschaftsrecht an der Humboldt-Universität zu Berlin, zugleich Professor of Transnational Law and Theory am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz.