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'Die freudlose Gasse' - Expressionismus im deutschen Film

ISBN/EAN: 9783640628568
Umbreit-Nr.: 3352158

Sprache: Deutsch
Umfang: 24 S.
Format in cm: 0.3 x 21 x 14.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 21.05.2010
Auflage: 1/2010
€ 13,99
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  • Zusatztext
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,0, Universität Siegen, Veranstaltung: Expressionismus im Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Der deutsche expressionistische Film der 1920er Jahren ist weltweit hoch angesehen. Für die weitere Entwicklung des Films hat besonders diese Phase, kurz vor Erfindung des Tonfilms und des Farbfilms, einen großen Einfluss gehabt. Meilensteine wie "Das Cabinet des Dr. Caligari" oder "Metropolis" werden bis heute häufig zitiert. Zahlreiche oft verwendete stilistische Elemente haben ihren Ursprung in dieser Zeit. Die expressionistischen Filmemacher waren experimentierfreudig und schufen auch technisch neue Möglichkeiten des Ausdrucks. Während der Expressionismus in den Gattungen Bildende Kunst, Literatur und Musik im Jahr 1920 seine Hochzeiten bereits hinter sich hatte (gemeinhin wird für Stilrichtung Expressionismus die Zeitspanne 1905-1925 angegeben, die Kernzeit liegt dabei zwischen 1910 und 1920), lässt sich der filmische Expressionismus auf die Jahre 1920 bis 1930 festlegen. Dabei sind nur die wenigsten Filme (insbesondere Das Cabinet des Dr. Caligari) rein expressionistisch, jedoch werden viele Stil- und Ausdrucksmittel und technische Verfahren in anderen Filmen übernommen. Der Film Die freudlose Gasse (1925, Regie: Georg Wilhelm Pabst) wird zumeist als ein Film im Umbruch zur Epoche der Neuen Sachlichkeit betrachtet. Während sich in der Literatur Expressionismus und Neue Sachlichkeit stark voneinander abgrenzen, scheint es beim Film eine Vereinigung beider Epochen zu geben: Unter Verwendung der Mittel des Expressionismus lässt sich offenbar eine Wirkung der Neuen Sachlichkeit erzielen. In der vorliegenden Referatsausarbeitung erfolgt zunächst eine kurze Inhaltsangabe. Da Die freudlosen Gasse zugleich einer der spektakulärsten Zensurfälle der zwanziger Jahre (Horak 1998) war, muss die Frage gestellt werden, inwiefer