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Glück und Leid des Stillens

eBook - Geschichten von Müttern, Babys und Experten
ISBN/EAN: 9783847511205
Umbreit-Nr.: 2155540

Sprache: Deutsch
Umfang: 272 S.
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 01.12.2013
Auflage: 1/2013


E-Book
Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen
€ 6,99
(inklusive MwSt.)
Sofort Lieferbar
  • Zusatztext
    • Die Journalistin Antje Diller-Wolff, selbst Mutter zweier Kinder, hat Mütter nach ihrer ganz persönlichen Geschichte befragt. Sie wollte wissen, was Stillen für sie bedeutet, aus welchen Gründen sie sich vielleicht ganz bewusst dafür oder dagegen entschieden haben, wie es für sie war, wenn ihr Baby nicht trinken wollte, oder welche Probleme es mit sich brachte, wenn sie in der Stillzeit ihrem Beruf nachgehen wollten. Das Buch gibt einen tiefen Einblick in die Psyche von Müttern und erklärt, warum ein natürlicher Vorgang zwischen Mutter und Kind zum Politikum werden kann. Auch Experten kommen zu Wort, die psychische und medizinische Einflüsse erklären. So beantwortet das Buch alle Fragen rund um das Thema Stillen und macht Mut, auf seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu hören und sie durchzusetzen. Es ist ein Buch für Schwangere und Mütter, aber genauso für ihr Umfeld: für Männer, die eigenen Eltern, Kollegen und Freunde, damit sie nachvollziehen können, mit welch elementarem Thema die Frauen zu kämpfen haben.
  • Kurztext
    • Die Journalistin Antje Diller-Wolff ist selbst Mutter zweier Kinder. Während der Monate, in denen sie stillte, musste sie erfinderisch sein, um weiter ihrer Arbeit nachgehen zu können. Babybesuch im Film-Schnittraum, abpumpen auf dem Rücksitz des Kamerawagens, backstage stillen zwischen zwei Moderationen: Ohne starken Willen, die Unterstützung ihres Mannes und eine gute Stillberatung wäre das nicht möglich gewesen. Nun wollte die Autorin von anderen Müttern wissen, wie es ihnen mit ihrer Entscheidung ging, zu stillen oder darauf zu verzichten, mit welchen Schwierigkeiten sie zu kämpfen hatten und wie ihr Gefühlsleben dabei aussah. Sie hat berührende Geschichten zutage gefördert: schöne und traurige, emotionale und heitere, die allesamt Einblick in die Herausforderungen der Mutterschaft geben. Daneben kommen auch Experten zu Wort, die über die psychischen und medizinischen Aspekte Auskunft geben. So lässt das Buch keine Fragen zum Thema Stillen offen und macht Mut, den eigenen Weg zu finden.
  • Autorenportrait
    • Antje Diller-Wolff arbeitet seit vielen Jahren als Live-Reporterin, Autorin und Sprecherin, unter anderem für SPIEGEL TV. Mit ihrer Produktionsfirma 'shs medien' realisiert sie Imagefilme für Unternehmen. Darüber hinaus coacht sie Führungskräfte in Rhetorik und moderiert Veranstaltungen in den Bereichen Politik, Kultur und Wirtschaft. Mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen lebt sie bei Hamburg. Ihre Bücher 'Alle meine Babys' sowie 'Teenagermütter' sind im Schwarzkopf& Schwarzkopf Verlag erschienen.
  • Leseprobe
    • 'Noch im Kreißsaal hat man versucht, mir Helena anzulegen. Ich war wie benebelt, ich registrierte, dass mein Kind da war. Aber ich muss gestehen, dass meine ersten Gedanken und Gefühle wenig rühmlich waren. Ich war nicht sonderlich gerührt, endlich Mutter zu sein. Eher war ich froh, dass die Schinderei der Entbindung zu Ende war. Die wenigsten Frauen würden das so zugeben, aber ich finde, man muss das aussprechen dürfen. Es kam der Abend. Eine Hebamme kam zu mir und kündigte an, das Baby jetzt einmal richtig anlegen zu wollen. Es gestaltete sich wie eine Installation: Es wurde mit großem Ernst ein Stillkissen um mich herumgearbeitet. Meine Tochter wurde mir in den Arm drapiert, die Hebamme packte sie am Hinterkopf, dockte sie an meine Brust an und verließ den Raum mit der Bemerkung: 'So, in fünf Minuten komme ich wieder.' Ich versuchte, Helena zur Mitarbeit zu animieren. Ihre Begeisterung hielt sich in Grenzen. Ich klingelte, die Fachkraft kam wieder zu uns. Was ich gemacht hätte? Nichts, das Baby hatte schlichtweg losgelassen. Aha. Ich müsse sie ermuntern. Ermuntern. Wie denn? Ich dürfe die Brust nicht quetschen. Nicht quetschen. Im Übrigen hätte ich sowieso eine sehr 'still-ungeeignete' Brust. 'Stillungeeignete' Brust. Natürlich, hätte ich das gewusst, wäre ich vorher noch einmal beim Schönheitschirurgen durchgefahren.' Eva, 36, Tochter Helena, 5 Monate