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Visionen und Praktiken religiöser Toleranz

Die Reformation als Epochenschwelle, Refo500 Academic Studies (R5AS) 99
ISBN/EAN: 9783525500187
Umbreit-Nr.: 8898379

Sprache: Deutsch
Umfang: 540 S.
Format in cm:
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 04.09.2023
Auflage: 1/2023
€ 49,00
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  • Zusatztext
    • Die Begegnung mit Juden und Muslimen erwies sich in Südeuropa und Ungarn seit dem 16. Jh. als Testfall für Praktiken eines toleranten Umgangs unter Christen. In utopischen Entwürfen wurden Bedingungen für religiöse Diversität ausgelotet, die in Europa erst im 19. Jh. als Menschenrecht anerkannt wurde. Voraussetzungen dafür lieferten die Diskurse über Glaubensfreiheit und Ketzerverfolgung seit der Reformation. Die hier von Philosophiehistoriker:innen und Literaturwissenschaftler:innen vorgetragenen Ideen und Entwürfe, die - teilweise erstmals und neuerdings - in der Geschichte religiöser Toleranz verortet werden, stammen u.a. von Guillaume Postel, Tommaso Campanella, Erasmus von Rotterdam, Niccolò Machiavelli, Christoph Besold, Adam Neuser, Ferenc II. Rákóczi, Johann Gottfried Schnabel, Gotthold Ephraim Lessing, Moses Mendelssohn, die schottischen Aufklärer, Isaac Disraeli, David Friedrich Strauss und von wirkmächtigen Islamreformern.
  • Kurztext
    • Einheit im Glauben unter Suprematie des eigenen Dogmas oder Glaubensfreiheit als Grundrecht?
  • Autorenportrait
    • Barbara Mahlmann-Bauer ist Professorin em. für "Neuere deutsche Literatur" an der Universität Bern.
  • Schlagzeile
    • Die Begegnung mit Juden und Muslimen erwies sich in Südeuropa und Ungarn seit dem 16. Jh. als Testfall für Praktiken eines toleranten Umgangs unter Christen. In utopischen Entwürfen wurden Bedingungen für religiöse Diversität ausgelotet, die in Europa erst im 19. Jh. als Menschenrecht anerkannt wurde. Voraussetzungen dafür lieferten die Diskurse über Glaubensfreiheit und Ketzerverfolgung seit der Reformation. Hier von Philosophiehistoriker:innen und Literaturwissenschaftler:innen vorgetragenen Ideen und Entwürfe werden teilweise erstmals und neuerdings in der Geschichte religiöser Toleranz verortet.