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Spannungsfeld Föderalismus

eBook - Gesundheitspolitik und Gesundheitsökonomie im politischen Alltag der Schweiz - Resultate der Förderalismusplattform der SGGP, Schriftenreihe SGGP /Cahiers d'étude de la SSPS
ISBN/EAN: 9783857071270
Umbreit-Nr.: 8949374

Sprache: Deutsch
Umfang: 170 S., 2.83 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 04.12.2015
Auflage: 1/2015


E-Book
Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden
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  • Zusatztext
    • Experten des schweizerischen Gesundheitswesens analysieren in diesem Sammelband die Chancen und Risiken des Föderalismus im Spannungsfeld zwischen Bund und Kantonen. Die Beiträge sind vor dem Hintergrund einer von der SGGP-Diskussionsplattform zu diesem Thema entstanden, an der die wichtigsten Akteure des Gesundheitswesens teilnahmen. Gesundheitspolitik ist Sache der Kantone. Der Bund aber mischt kräftig mit. Er erlässt Ge-setze und Vorgaben, die von den Kantonen ausgeführt und finanziert werden müssen. Diese fühlen sich in ihrer Hoheit gefährdet. Die Kleinräumigkeit der Schweiz mit ihren 26 Kantonen bietet Vorteile wie Bürgernähe, kurze Wege, Berücksichtigung lokaler Gegebenheiten. Es gibt aber auch grosse Qualitätsunterschiede, Doppelspurigkeiten, Verschwendung von knappen Ressourcen und Protektionismus. Die SGGP befragte die Teilnehmer, wie ein neues Steuerungsmodell für das Gesundheits-wesen gestaltet sein sollte: Zentralgesteuert, harmonisiert, kantonal gesteuert, multipartner-schaftlich entwickelt? Die Akteure bewerten aus ihrer Sicht Schwächen und Stärken des Fö-deralismus im schweizerischen Gesundheitswesen und fordern gezielte Reformen sowie verbindliche und messbare nationale Ziele. Lösungen aus dem Dilemma zwischen regionaler und lokaler Beharrlichkeit einerseits und überregionaler oder zentraler Steuerung und Koordination andererseits müssen in der Schnittmenge zwischen Bund und Kantonen gefunden werden. Ein Ansatz dazu besteht be-reits im seit 2003 geführten "Dialog nationale Gesundheitspolitik". Eine Stärkung der Ge-sundheitsdirektorenkonferenz (GDK) wäre ein weiterer Ansatz zur Vermittlung unterschiedli-cher Positionen zwischen Bund und Kantonen.
  • Kurztext
    • Experten des schweizerischen Gesundheitswesens analysieren in diesem Sammelband die Chancen und Risiken des Foderalismus im Spannungsfeld zwischen Bund und Kantonen. Die Beitrage sind vor dem Hintergrund einer von der SGGP-Diskussionsplattform zu diesem Thema entstanden, an der die wichtigsten Akteure des Gesundheitswesens teilnahmen. Gesundheitspolitik ist Sache der Kantone. Der Bund aber mischt kraftig mit. Er erlasst Ge-setze und Vorgaben, die von den Kantonen ausgefuhrt und finanziert werden mussen. Diese fuhlen sich in ihrer Hoheit gefahrdet. Die Kleinraumigkeit der Schweiz mit ihren 26 Kantonen bietet Vorteile wie Burgernahe, kurze Wege, Berucksichtigung lokaler Gegebenheiten. Es gibt aber auch grosse Qualitatsunterschiede, Doppelspurigkeiten, Verschwendung von knappen Ressourcen und Protektionismus. Die SGGP befragte die Teilnehmer, wie ein neues Steuerungsmodell fur das Gesundheits-wesen gestaltet sein sollte: Zentralgesteuert, harmonisiert, kantonal gesteuert, multipartner-schaftlich entwickelt? Die Akteure bewerten aus ihrer Sicht Schwachen und Starken des Fo-deralismus im schweizerischen Gesundheitswesen und fordern gezielte Reformen sowie verbindliche und messbare nationale Ziele. Losungen aus dem Dilemma zwischen regionaler und lokaler Beharrlichkeit einerseits und uberregionaler oder zentraler Steuerung und Koordination andererseits mussen in der Schnittmenge zwischen Bund und Kantonen gefunden werden. Ein Ansatz dazu besteht be-reits im seit 2003 gefuhrten &quote;Dialog nationale Gesundheitspolitik&quote;. Eine Starkung der Ge-sundheitsdirektorenkonferenz (GDK) ware ein weiterer Ansatz zur Vermittlung unterschiedli-cher Positionen zwischen Bund und Kantonen.