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Doppelsonnen

Prosanetze
ISBN/EAN: 9783938647011
Umbreit-Nr.: 1258910

Sprache: Deutsch
Umfang: 564 S.
Format in cm: 3.4 x 22 x 15.5
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 15.08.2006
Auflage: 1/2006
€ 29,90
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • "Doppelsonnen" ist Band 2 der Trilogie "Sterngucker oder Das Idyll eines Obdachlosen" und die Fortsetzung von "Purpurflügel" mit der Kriminalgeschichte um Schillers Gebeine, Tod und Überleben. Doppelsonnen scheinen in einem Planetensystem mit Zentralgestirn absurd. Aber schon Sirius, unser benachbarter Fixstern, ist eine der zahllosen kosmischen Doppelsonnen, die Materie austauscht. Solche Doppelsonnen kann es auch unter Menschen geben. Goethe und Schiller zum Beispiel wurden schon von Schillers Frau als zwei "glänzende Meteore" bezeichnet, die ihr Feuer austauschten. Sie tauschten sich aber nicht nur literarisch aus. Sie waren auch sonst ein leuchtendes Paar. Auch ein unglaublich flammendes Liebespaar, "in- und durcheinander" (Goethe): eine echte Doppelsonne. Das bezeugen hier zwei Universitätsprofessoren, die selbst sowohl Liebespaar als auch Doppelsonne sind, der eine aus dem afrikanischen Tschad, der andere Schweizer Jude: LuisLuise M'Baïkaïkel und Abraham Blaugold. Was sie gemeinsam zu realisieren trachten, ist ein Überleben der Menschheit trotz aller künftigen Katastrophen.
  • Autorenportrait
    • Erst der Dreijährige fängt an zu sprechen. Der Zehnjährige schenkt seiner Mutter einen eigenen Gedichtband; der Dreizehnjährige schreibt einen Schwank für sein Schultheater, der Fünfzehnjährige Theater- und Konzertkritiken für westdeutsche Tageszeitungen, der Siebzehnjährige die Texte für ein politisches Schülerkabarett, der 22jährige seine germanistische Dissertation sowie ein Theaterstück, das in Berlin verlegt, auch uraufgeführt und für den Gerhart-Hauptmann-Preis nominiert wird. Weitere Bühnenstücke, Hörspiele, Fernsehspiele, Fernsehserien und Historische Revuen sowie Übersetzungen aus mehreren Sprachen (für diverse Verlage und mit wechselnden Pseudonymen) werden von ARD und ZDF, Westdeutschem und Süddeutschem Rundfunk, Bühnen in Hamburg, Düsseldorf, Zürich, München, Wien, Berlin und Köln sowie Ruhrfestspielen, Maifestspielen und Rheinischem Musikfest präsentiert. In zwei Features, 35 Essays und rund 150 Artikeln oder Vorträgen wird parallel das Prosaschreiben eingeleitet und in zahlreichen Publikationen vorgestellt. Die Entscheidung, nicht länger für das Fernsehen zu schreiben, eröffnet zugleich den Weg zu Erzählender Prosa als neuem Schwerpunkt. So entstehen "Hahnenschreie" , "Liebesbrief an fremden König" und "Reflexe" (Tagebücher über Reisen, Männer, Literatur, Medien und Immaterielles). In allen wird das Collagieren heterogener Elemente erprobt. Mit "Abrahams Schoß oder Brief-Köpfe" sind zur Zeit utopische Paraphrasen über Geld und Geist in Arbeit.